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Dirk Neubauer zur Bundestagswahl: "Wahlausgang war eher ein Unfall"

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Augustusburgs Bürgermeister Dirk Neubauer über Sieger und Gewinner, die Schieflage im Freistaat und den Werteverlust in der Politik


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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 12
    8
    OlafF
    30.09.2021

    Um mitzuwirken und mitzugestalten nützt es eben nicht das Volk zu überzeugen und belehren zu wollen. Das geht bekanntlich immer wieder schief , wenn es sich nicht mit den eigenen Erfahrungen deckt. Man muss auch einbeziehen in Handlungen und Entscheidungen. Dazu braucht es statt Parolen die Entwicklung eines gewisses Urteilsvermögens und gesunden Menschenverstandes.
    An diesem Punkt sind wir nun: Wagen Sie etwas mehr direkte Demokratie und vergessen Sie ab und zu das Parteibuch der anderen. Den ersten Schritt haben Sie bereits getan. Ideologische Schranken vernageln nicht mehr das klare Denken. In Graz hat soeben eine Kommunistin die Wahl gewonnen. Nicht weil sie dort eine Revolution anzetteln will, sondern weil sie sich um die Bedürfnisse ihrer Bürger kümmern will. Haben Sie nicht zu viel Angst vor den „ bösen Rechten“ Sie können genauso scheitern oder gewinnen, und werden sich messen lassen müssen an dem, was sie für die Kommune als Abgeordnete leisten oder versagen.

  • 3
    9
    MuellerF
    30.09.2021

    @klali: Ja, die Möglichkeiten demokratischer Beteiligung sind & waren die ganze Zeit da. Aber viele Menschen in Sachsen ticken offenbar anders: sie möchten nicht aktiv mitmachen, sie möchten lieber "alles Gute von Oben empfangen".
    Das ist sicherlich ein Stück weit noch wirksame DDR-Sozialisation.
    Auch wenn ideologisch große Differenzen bestehen, der "Nanny-Staat" ist zur Gewohnheit geworden.
    Allenfalls ist man noch vehement GEGEN irgendwas, hat aber auch keine besseren Rezepte.
    Herr Neubauer hat trotzdem mit einigen Dingen Recht, zB dem noch immer existenten Differenzen im Lohnniveau zw. Ost & West über 30 Jahre nach der "Einheit". Die nächste Bundesregierung hat die Chance, diesen ungerechten Zustand zu beenden & würde damit wahrscheinlich sogar in die Geschichtsbücher eingehen.

  • 9
    6
    Zeitungss
    30.09.2021

    Wie auch immer diese Analyse von den "Untertanen" gewertet wird, als Außenstehender kann ich seinen Worten einiges abgewinnen, treffen sie doch genau den Kern, was man nicht überall hören möchte, was allerdings nicht zu vermeiden ist. Der Landesorden für Milchkannen-Müller ist ein Beispiel, wie jeder hier im Land vor sich hin regiert, das Volk ist begeistert. Also Herr Bürgermeister, das Volk mit einzubinden wird Wunschdenken bleiben, es ist eigentlich alles, auf was man in diesem Land noch mit Sicherheit zählen kann.

  • 15
    9
    FromtheWastelands
    30.09.2021

    Herr Neubauer hats exakt richtig erfasst und auf den Punkt gebracht.

    Seine Analyse sollte auf den großen Nachrichtenseiten veröffentlicht werden, leider lese ich dort wieder nur irgendwelchen "Der Ossi ist zu doof zum Wählen"-Quark diverser westdeutscher Jounalisten und Analysten.

  • 9
    18
    realo
    30.09.2021

    Naja, dass sich Herr Neubauer über das Wahlergebnis nicht wundert, ist mir völlig klar. Schließlich hat er meiner Meinung nach einen nicht unerheblichen Anteil daran. In einer permanenten Regelmäßigkeit erklärt er alle außer sich selbst für ungeeignet und zu dumm, die Zusammenhänge zu erkennen. Beim Lesen seiner Beiträge auf sozialen Medien kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Wortmeldungen einzig und allein dazu dienen, die Mitmenschen "anzuheizen". Bei bestimmten Clientel fällt dies natürlich auf fruchtbaren Boden. Diesen Populismus kennt man eigentlich nur aus Teilen der AFD. Aufhetzer haben der Gesllschaft noch nie gut getan. Also macht euch bitte ein eigenes Bild, und folgt nicht blind irgendwelchen Aufhetzern.

  • 5
    8
    HEIMAT2021
    30.09.2021

    Ein Mann mit Durchblick und Verstand in der Analyse.Ich wähle Sie! ????

  • 14
    5
    klali
    30.09.2021

    Nichts an diesen Aussagen ist neu oder gar wegweisend.
    Die Forderung Politik neu zu denken, den Bürger mitmachen zu lassen ist schwammig und abgedroschen und offenbart, dass er auch nicht so richtig weiß wie
    es denn gehen könnte. Wenn er dann noch sagt, dass jetzt nicht die Zeit für mehr Verantwortung sei, weil wir (Wer ist wir?) uns erst sortieren müssen, dann muss sich der Herr Neubauer von mir fragen lassen, wann wäre er denn soweit?
    Wenn die Probleme gelöst sind?

  • 14
    6
    Neudenker
    30.09.2021

    Die erste gute Analyse zur Wahl, die ich gelesen habe, danke, Dirk Neubauer.