Der Fahrer hatte Drogen im Blut und auch noch Tütchen im Fahrzeug. Doch die Beamten fanden noch mehr.
Einen auffällig fahrenden Pkw Fiat haben Chemnitzer Polizeibeamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) von Bundes- und Landespolizei aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten waren am Dienstag auf der A 4 bei Kontrollen unterwegs. Den Pkw Fiat leitete die Polizei an der Anschlussstelle Frankenberg von der Autobahn und kontrollierten das mit zwei Männern (29, 34/polnische Staatsangehörigkeit) besetzte Fahrzeug in der Äußeren Hainichener Straße. Ein mit dem 34-jährigen Fahrer durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Er wurde deshalb für eine Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht. Im Fahrzeug fanden die Kollegen außerdem zwei Cliptütchen mit kristalliner Substanz, welche dem 34-Jährigen gehörten. Außerdem lagen im Kofferraum des Fiat unzählige Kabelbäume und elektronische Bauteile der Marke BMW sowie Aluminiumfelgen und mehrere Lenkräder von VW. Eigentumsnachweise konnten durch den 34-Jährigen nicht erbracht werden, weshalb die Gegenstände durch die Polizeibeamten sichergestellt wurden. Ob es sich dabei tatsächlich um Diebesgut handelt und wie der 34-Jährige in dessen Besitz kam, muss nun noch geprüft werden. Zudem erhielt der polnische Staatsangehörige Anzeigen wegen des Fahrens unter berauschenden Mitteln sowie wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln. (fp)