Aus und vorbei statt „atemlos“: Darum platzte die Netflix-Doku mit Helene Fischer
Die Schlager-Königin zählt zu den absoluten Superstars in Deutschland und auch im internationalen Vergleich ist sie sehr gut im Geschäft. Der Streaming-Anbieter Netflix wollte einen Film mit ihr veröffentlichen. Doch daraus wird nichts. Warum?
Es wäre die Chance für Schlager-Star Helene Fischer („Atemlos durch die Nacht“) gewesen, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren: eine eigene Doku auf dem Streaming-Portal Netflix. Nun kommt es anders.
Geboren im sibirischen Krasnojarsk hat die 40-Jährige einen kometenhaften Aufstieg hinter sich, zählt mit über 18 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Bundesrepublik und zu den bestverdienenden Artists weltweit. Fischer moderiert Sendungen („Die Helene Fischer Show“), sammelte reihenweise Preise - etwa Echos, Goldene Hennen und Bambis.
Seit 2022 von Kameras begleitet
Da wäre eine eigene Doku auf Netflix der nächste Meilenstein gewesen – und für Fischer die Möglichkeit, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Zudem wäre sie als Deutsche plötzlich in Gesellschaft von Superstars, wie Jennifer Lopez oder Taylor Swift, die ebenfalls schon vom Streaming-Anbieter begleitet wurden.
Doch dazu kommt es nun nicht mehr. Obwohl die Doku bereits fix und fertig ist, wie die Bild-Zeitung berichtet. Bereits seit Ende 2022 liefen die Dreharbeiten demnach, ein Kamerateam begleitete Fischer auf ihrer „Rausch“-Tournee. Nur ausgestrahlt wird der Film nicht mehr. Woran scheiterte das Projekt so kurz vorm Ziel?
Das war der Grund fürs Doku-Aus
Nach Informationen des Boulevardblattes gab es wohl Unstimmigkeiten hinter den Kulissen. Fischer soll den fertigen Film angeschaut haben, danach sei es zu Diskussionen mit Netflix darüber gekommen, welche Szenen drinnen bleiben und welche nicht. Letztlich habe es keine Einigung zwischen beiden Parteien gegeben – das Projekt platzte. Auf den Kosten soll der Streamingdienst nun sitzen bleiben.
Wer die 40-Jährige live erleben möchte, muss sich noch etwas gedulden: Ihre 360-Grad-Tour startet im Sommer 2026, los geht’s am 13. Juni in Berlin. Weitere Auftritte gibt es etwa in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart. (phy)