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Das Mobile Einsatzkommando hat einen Flüchtenden in Sachsen erst nach einer Menge Blechschaden festnehmen können.
Das Mobile Einsatzkommando hat einen Flüchtenden in Sachsen erst nach einer Menge Blechschaden festnehmen können. Bild: Robert Michael/dpa
Sachsen
Fluchtversuch eines Verdächtigen in Sachsen: Vier Polizeiautos demoliert

Ein 32-Jähriger hatte sich mutmaßlich in Polen Drogen besorgt: Bei seiner Rückkehr nach Sachsen will ihn eine Spezialeinheit der Polizei verhaften. Doch dann wird es wild.

Zittau.

Ermittler hatten den 32-Jährigen längst auf dem Schirm, als er Dienstagabend nach Polen fuhr, um dort unerlaubt Betäubungsmittel zu kaufen. Als der Mann dann in Zittau über den Grenzübergang Friedensstraße nach Sachsen zurückkehrte, wollte das Mobile Einsatzkommando (MEK) zugreifen. Diese Einheit ist spezialisiert auf Observationen, verdeckte Ermittlungen, Zielfahndungen, Durchsuchungen und Festnahmen von Schwerverbrechern. Doch der 32-Jährigen versuchte zu fliehen, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit.

Das ist die Schadensbilanz

Den Ermittlern gelang es schließlich, den Mann zu verhaften. Am Ende sind aber nach Angaben des LKA vier Einsatzfahrzeuge der Polizei beschädigt. Auch das Auto des Beschuldigten ist demoliert. Personen kommen dabei aber Gottseidank nicht zu Schade, so das LKA.

Beweismittel sichergestellt

Bei Durchsuchungen stellen die Ermittler im Auto des 32-Jährigen mehr als 100 Gramm einer verdächtigen Substanz sicher. Es handelt sich dabei vermutlich um Methamphetamin, bekannt auch als Crystal Meth. In der Wohnung des Mannes finden die Beamten Utensilien zum Umgang mit Rauschgift und eine Waffe. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einer Schreckschusswaffe aus. Das Amtsgericht Görlitz hat am Mittwoch Haftbefehl gegen den 32-Jährigen erlassen. (juerg)

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