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Für die meisten das Tor ohne Wiederkehr: Wen die Deportationszüge ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau brachten, der wurde entweder gleich vergast oder nach Überleben der "Selektion" durchs Missverhältnis zwischen Zwangsarbeit und Mangelernährung bis in den Tod ausgebeutet.

Für die meisten das Tor ohne Wiederkehr: Wen die Deportationszüge ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau brachten, der wurde entweder gleich vergast oder nach Überleben der "Selektion" durchs Missverhältnis zwischen Zwangsarbeit und Mangelernährung bis in den Tod ausgebeutet. Bild: Daniel Naupold/dpa

Sachsen

23.05.2023

Hitlergruß-Skandal in Auschwitz: Rechtes Gedankengut im Klassenzimmer ist kein Einzelfall

Von Jens Eumann

Zwei Schüler einer Oberschule aus Mittelsachsen nutzten eine Bildungsfahrt nach Auschwitz für ein geschmackloses Foto. Was als Scherz gedacht gewesen sein mochte, ist nach deutschem Recht strafbar. Jetzt laufen die Mühlen, den Verstoß zu ahnden, per Anzeige und Schuldebatte. Ein Einzelfall?

Im Mittelpunkt der Strafermittlungen steht ein Foto. Es entstand am Abend des 4. Mai 2023 und zeigt Schüler der Oberschule Leisnig aus dem Kreis Mittelsachsen. Zwei davon grüßen mit ausgestrecktem rechten Arm, dem sogenannten Hitlergruß. Der gilt als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation, konkret der historischen Partei der...

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