Anne Lena Mösken erhält für ihren Artikel zum Großschirmaer Bürgermeister einen der wichtigsten Medienpreise Deutschlands.
Die stellvertretende Chefredakteurin der „Freien Presse“, Anne Lena Mösken, ist mit dem Lokaljournalistenpreis ausgezeichnet worden. Die Jury ehrte sie für ihre Reportage „Ein Leben für Großschirma: Die Geschichte hinter dem Tod des Bürgermeisters Volkmar Schreiter“ mit dem dritten Platz. Mösken recherchierte für den Artikel zum Suizid des Kommunalpolitikers im Landkreis Mittelsachsen und welchen Einfluss die Politik der örtlichen AfD darauf hatte. In der Begründung der Juroren heißt es, die Reportage sei „ein Lehrstück über das Funktionieren bzw. das Nichtfunktionieren von Demokratie“.
Der Preis wird jährlich von der Konrad-Adenauer-Stiftung vergeben und ehrt Journalistinnen und Journalisten für ihre Arbeit. Er gilt als einer der wichtigsten Preise im Lokaljournalismus.
Mösken war außerdem für den Stern-Preis, dem früheren Henri-Nannen-Preis, in der Kategorie Lokal nominiert und gehörte laut Jury zu den besten drei Einsendungen.
Den ersten Platz belegte dieses Jahr bei beiden Preisen die Augsburger Allgemeine für ihre Recherchearbeit zum Folter-Skandal in der Justizvollzugsanstalt in Augsburg-Gablingen. (erle)