Sachsen
Sachsen - Land der Windkraftgegner? Von wegen: Dieses Dorf liebt Windräder
Ein 120-Seelen-Ort in Mittelsachsen lebt seit Jahrzehnten in Eintracht mit der Windenergie. Statt Protesten gibt es zur Einweihung neuer Anlagen ein Volksfest. Was ist da los? Und was können andere Gemeinden lernen?
Die Grundschule in Sitten liegt in einem Rittergut aus dem 16. Jahrhundert. Auf steilen Holzstiegen geht es hinauf in die Klassenzimmer, gut 100 Schüler lernen in dem uralten Gebäude. Doch der Unterricht wirkt alles andere als verstaubt. Sylke Rasch gibt hier als Schulleiterin Ethikstunden. Erneuerbare Energien, erzählt sie, seien ihr eine...
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Es ist in meinen Augen unmögich, ein Hochindustrieland wie Deutschland nur mit Strom aus Wind- und Sonnenkraft 'ernähren' zu wollen. Das geht nicht, weil diese Art von Strom zwar nützlich sein kann, aber nicht regulierbar ist.
Wieder einmal stellt man frustriert fest. Geschichte und Geschichten dürfen nur die Anderen erzählen.
Deshalb nur die lapidare Frage, die sich bei der geschilderten Hype und Akzeptanz der Windkraftfreunde ergibt:
…damit diejenigen, die die LASTEN(!) der Energiewende tragen, auch von den Vorteilen partizipieren…
Sind die Vorteile jene 0,2 cent?
Aber was sind denn die Lasten??
Wie immer kommt es auch bei Windkraft auf das richtige Maß an.Nur um Vorgaben zu erfüllen,überall, auch in dicht besiedelten Regionen, Windräder hinzupflanzen, ist nicht das richtige Maß. Aber es gibt Regionen in Deutschland, die dünner besiedelt sind, wo sicher noch ausgebaut werden kann. Wie im letzten Abschnitt des Artikels erwähnt sollte auch ein Vorteil spürbar sein, wenn man Windräder vor der Nase hat. Wenn man, wie z.Zt. für Strom tief in die Tasche greifen muss, egal woher der Strom kommt, ist es klar, dass Akzeptanz fehlt. Wenn man den Windkraft-Strom direkt beziehen könnte, als 'Direktvermarktung', sähe es sicher ganz anders aus. Momentan ist das alles intransparent, solange das teuerste Kraftwerk den Strompreis bestimmt, verdienen nur die entsprechenden Energie Unternehmen an der Windkraft, der Bürger, in dessen Region sie produziert wird, zahlt wie jeder andere. Daran müsste sich was ändern, dann würden sich auch Meinungen ändern.
Offenbar lebt man in Sitten in einem Wolkenschloß und hat den Anschluss an den Stand der Technik bei Windkraftanlagen verpasst. Als gebranntes Kind kann man doch in Sitten und der Stadt Leisnig noch nicht den Brand der Windmühle aus 2020 vergessen haben. Carbonfaser war dort noch kein Thema, aber jetzt. Selbst aus der Ferne offenbaren doch Kleine Anfragen aus dem Landesparlament und Kreistag eklatante Sicherheits- und Finanzrisiken durch die neue Technik. Diese Situation wird auch nicht besser, wenn man weiterhin versucht, diese Probleme in den Genehmigungen zu verschweigt.