Sonnenschein, blauer Himmel und mit einem historischen Schaufelraddampfer die Elbe hochfahren: Möglich ist das am morgigen 1. Mai in Dresden bei der Flottenparade. Allerdings läuft diesmal etwas anders. Grund: die eingestürzte Carolabrücke.
Petrus meint es am Tag der Arbeit gut mit den Sachsen. Laut Deutschem Wetterdienst steht uns ein überwiegend blauer Himmel ins Haus, Temperaturen von bis zu 27 Grad sind möglich. Perfektes Wetter also für die Flottenparade der Weißen Flotte in der Landeshauptstadt.
Elf historische Dampfer schnaufen dann die Elbe aufwärts, begleitet von Livemusik. Die Roue führt laut Veranstalter entlang der drei Elbschlösser und dem Blauen Wunder bis nach Pillnitz. Dann geht es für die elf historischen Schiffe mitsamt Passagieren zurück in die Dresdner Altstadt.
Allerdings ist in diesem Jahr etwas anders. Nach dem Einsturz der Carolabrücke vergangenen Herbst sind deren Reste noch immer nicht beseitigt. Und das hat Folgen für die Weiße Flotte. Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, können die Anlegestege unterhalb der Brühlschen Terrasse können nicht benutzt werden, weil Schiffe mit Passagieren nicht unter der Carolabrücke hindurchfahren dürfen.
Und: Wer zusteigen will, muss die Augen offenhalten. Laut Zeitung werden die Flotten-Mitarbeiter den Passagieren mit Schildern den Weg zu den Dampfschiffen weisen. Die Weiße Flotte hat auf ihrer Homepage eine Übersicht aller entsprechenden Sammelpunkte aufgelistet und bittet die rund 2500 Reisenden, sich zwischen 9.15 und 9.45 Uhr am Sammelpunkt ihres Schiffes einzufinden.
Übrigens: Wer ein gutes Foto der Flottenparade knipsen möchte, für den hat Firmensprecher Christoph Springer einen Tipp: Die Formation sei wohl auf Höhe der Fähranleger Johannstadt und Neustadt am besten zu sehen. (phy)