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Wie hoch ist die Corona-Dunkelziffer? Chemnitz und umliegende Kreise nehmen an bundesweiter Studie teil

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Seit Mittwoch gibt es ein Testzentrum im Chemnitzer Studienzentrum - rund 3000 Probanden werden angeschrieben


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2222 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    3
    Interessierte
    06.03.2021

    Die haben gestern ? einen Massentest mit 47.000 Personen gemacht und haben weißgott 2 Infizierte gefunden , hoffentlich haben diese nicht noch die umherstehenden 100 anderen Personen angesteckt , das tät gerade noch fehlen !!!!!
    ( kam gestern im SSpiegel

  • 7
    0
    OlafF
    06.03.2021

    @Bubobubo:Diese Einschätzung ging sicherlich etwas unter in der üblichen Interpretation lauterbachschen Angstsprechs. Dieses medial inflationär gebrauchte" Wort:"Mutation" verbreitet in großen Teilen der Bevölkerung Angst und Resignation. Gleichzeitig wagen sich viele Menschen nur mit Staubschutzmasken an die frischen Luft, verzichten freiwillig auf soziale Kontakte und bestätigen ihre Ängste durch überfluten mit Propaganda. Für deren Immunsystem verlieren diese "bösen Varianten"" nicht ihren Schrecken.
    Für mich persönlich weckte ein positiver Antikörper-Bluttest-Befund das Interesse, welches über Weihnachten in der geschlossenen Praxis meines Hausarztes vor sich hinschlummerte. Ich war unbemerkt symptomlos, ohne einen einzigen Erkrankungsfall in meinem privaten Umfeld. Deswegen und weil ich beide Seiten kenne, auch einige seltene schwere Verläufe, versuche ich mir ein eigenes Bild zusammenzustellen.

  • 3
    5
    gelöschter Nutzer
    06.03.2021

    @1899824: Bevor Sie von Unsinn und Sippenhaft reden, sollten Sie sich zunächst zu einigen Grundbegriffen der Immunologie sachkundig machen. Ein Immunsystem, das noch nie Kontakt zu einem Bakterium oder Virus hatte, ist bezüglich dieses Erregers naiv.
    Das war vor einem Jahr bezüglich SARS-CoV-2 fast die gesamte Weltbevölkerung. Deswegen wurde diese Bevölkerung - nicht nur in Deutschland - von dem Virus (und nicht von der Regierung oder der WHO) in "Sippenhaft" genommen.
    Wie Drosten in seinem Podcast erläuterte, ist das vorbei, wenn man eine Infektion oder Impfung hinter sich hat. Dann ist das Immunsystem bezüglich dieses Virus nicht mehr naiv.
    Das muss natürlich nicht bedeuten, dass man dagegen auch resistent ist.


    https://www.amboss.com/de/wissen/Einführung_in_die_Immunologie

  • 6
    5
    gelöschter Nutzer
    06.03.2021

    BuboBubo, nach ihrer Ansicht sollten die immunologisch naiven Patienten besonders geschützt werden. Das ist richtig und genau dies hat die Regierung nun schon seit einem Jahr nicht getan. Stattdessen hat sie die gesamte Bevölkerung in Sippenhaft genommen. Die am stärksten unter diesen Unsinn leiden sind die Kinder und Jugendlichen, denen man ihre Kindheit stiehlt!

  • 5
    3
    gelöschter Nutzer
    06.03.2021

    „Sie haben heute bereits 3 Kommentare verfasst und damit das tägliche Limit erreicht.“
    Deswegen die Fortsetzung erst nach Mitternacht, sorry.

    Kapitel 2

    „Und das ist nicht deswegen ein Erkältungsvirus, weil das Virus an sich harmloser wird. Das hört man manchmal in der öffentlichen Diskussion. Das ist eine vollkommen falsche Auffassung. Ein Virus wird nicht von selbst harmloser. Ein Virus wird von selbst eher verbreitungsfähiger. Es wird nämlich auf die Verbreitungsfähigkeit selektiert. Aber dann ist es so, während es sich verbreitet, entwickeln wir einen Immunschutz. Und vor dem Hintergrund dieses Immunschutzes wird das Virus dann scheinbar total harmlos, weil wir alle irgendwann unsere erste Immunität erlangt haben – entweder durch Impfung oder durch Erstinfektion. Danach ist dasselbe Virus, das bei einem immunologisch naiven Patienten eine schwerste Infektion machen kann, plötzlich ein harmloses Erkältungsvirus.“

  • 10
    1
    OlafF
    05.03.2021

    @neuhier: Die Risiken um uns herum umfassen nicht nur Viren. Für 99.7% der Weltbevölkerung bestand offensichtlich nicht die Gefahr an und mit Covid zu versterben. Richtig, Langzeitfolgen kann man noch nicht genug einschätzen. Dafür fehlt noch die Datengrundlage. Aber diese gibt es bereits für andere Viren. Wir kennen das von Meningitis, Myokarditis, Enzephalitis oder Pneumonie. Lebenswichtige Organe können dauerhaft Schaden nehmen. Auch bakterielle Pneumonien enden in D tödlich (Jährlich bis zu 40.000x). Wer redet noch über (multiresistente) Bakterien, über Unfallrisiken, Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfälle oder Krebserkrankungen. Oder über Folgen von Armut, häuslicher Gewalt, Suizid oder Depressionen. Wenn Sie nicht wollen, dass sich unser selbstbestimmtes eigenverantwortliche Leben zu einer von absoluter Gefahrenkontrolle gesteuerte Gesundheitsdiktatur entwickelt, dann müssen Sie soweit es ethisch vertretbar ist auch den Tod als letzte Konsequenz des Lebens in Kauf nehmen.

  • 10
    3
    ernstel1973
    05.03.2021

    @neuhier: Es existiert noch so etwas wie Eigenverantwortung. Jeder weiß von sich selbst, wie es um die eigene Gesundheit steht und passt das Leben entsprechend an. Das ist der Diabetiker bis zum Krebskranken geübt...und nicht erst seit 2020. 2,5 Mio klingt zwar erst einmal viel, allerdings hat in den meisten Fällen Covid-19 als letzter "Faustschlag" von vielen historischen gewirkt...und bei 8 Mrd. Einwohnern eher eine verschwindend geringe Quote. Viele Länder haben bereits Ende letztes Jahre von der Lockdown-Variante abgesehen. Sie bringt nix, außer die natürliche Immunisierung zu verhindern.

  • 6
    2
    chemnitzmischa
    05.03.2021

    @neuher: Richtig ist, dass die bisherige Koexistenz mit dem Virus ncht friedlch war. Ich stimme aber mit Olaf überein, dass wir weiter mit dem Virus leben werden und das Ziel ist, "die unsichtbare Gefährdung auf ein erträgliches Maß" zu reduzieren.

    Dazu müssen die Zahlen der schweren Fälle und der Todesfälle gesenkt werden. Impfungen, Tests, bessere Behandlungsmethoden und Hygiene können die Verbreitung vermindern und Schädigungen verhindern. Wenn überhaupt, wird man das Virus nur in einem langen Marathon ausrotten können. So lange kann die annähernde Normaliserung des Lebens nicht warten, denn der soziale und humane Preis des lockdown ist - auch in Abwägung mt bisherigen Toeszahlen - zu hoch. Todesopfer + schwere Schäden werden nicht auf exakt Null fallen. Es ist Sache der ethischen Bewertung, welche zusätzlichen Lebensrisiken durch Corona wir als "erträglich" akzeptieren.

  • 5
    3
    gelöschter Nutzer
    05.03.2021

    @OlafF: „Sollen uns die restriktiven Maßnahmen auf Dauer beherrschen oder leben wir weiterhin in friedlicher Koexistenz mit Viren und reduzieren die unsichtbare Gefährdung auf ein erträgliches Maß?“

    Zu dieser Frage möchte ich (leicht gekürzt) aus dem Podcast Nr. 78 (02.03.2021) von Prof. Drosten zitieren. Der Abschnitt befasste sich mit den zukünftigen Gefahren durch Mutanten und beantwortet Ihre Frage recht gut. Nebenbei wird auch eine Perspektive aufgezeigt, die uns vielleicht wieder etwas mehr Mut geben kann.
    Wegen der Kommentarbeschränkung muss ich das Zitat in zwei Kapitel teilen.

    Kapitel 1

    „Wir müssen uns nicht bis in alle Zukunft Sorgen vor bösen Varianten machen, die noch verbreitungsfähiger sind. Sondern das sind die Prozesse, die wir normal erwarten, während sich so ein Virus langsam einnistet in der Bevölkerung. Das wird ein endemisches Virus werden. Aber es wird eben auch ein endemisches Erkältungsvirus werden.“

  • 4
    7
    neuhier
    05.03.2021

    @OlafF: Wenn die Koexistenz mit Viren so friedlich ist, wie Sie schreiben, warum sind dann weltweit 2,5 Millionen schon an Corona gestorben und wie viele von den 115 Millionen Infizierten Langzeitschäden davongetragen haben, weiß man auch nicht.
    Was Sie eigentlich sagen wollen, ist: dann sterben die Leute halt. War ja früher auch so. Stimmt schon, aber wollen wir das auch?

  • 7
    3
    OlafF
    05.03.2021

    Vielen Dank für die Antwort @Bubobubo. Das erweckt den Eindruck, dass die Institute frei von Einflüssen der globalen Konzerne und Stiftungen forschen, sondern ihre Forschung fast ausschließlich aus staatlichen Mitteln bestreiten. Hiermit unterscheiden sich diese erheblich von der WHO. Damit würde eine Einflussnahme auf Forschungsergebnisse im naturwissenschaftlichen Bereich zumindest erschwert.
    Damit bin ich gespannt, was aus diesen Studien und kommende Antikörperstudien für unsere Gesellschaft resultiert.
    Da davon auszugehen ist, dass in der Vergangenheit und auch zukünftig "asymptomatische Infektionsquellen" die Erde bevölkern stellt sich die Frage:
    "Sollen uns die restriktiven Maßnahmen auf Dauer beherrschen oder leben wir weiterhin in friedlicher Koexistenz mit Viren und reduzieren die unsichtbare Gefährdung auf ein erträgliches Maß?

  • 8
    5
    gelöschter Nutzer
    04.03.2021

    @OlafF schrieb: "BuboBubo: Wer wertet und interpretiert und veröffentlicht die Studien? Die WHO."

    Nein. Im vorliegenden Fall wird, wie im Artikel zu lesen ist, die Studie vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) durchgeführt und von der Gemeinschaft der Helmholtz-Gesellschaften finanziert. Diese wiederum erhält ihr Budget zu 2/3 von der öffentlichen Hand (90% Bund, 10% Länder). Der Rest wird als Drittmittel von den Mitgliedern eingeworben.

    Man darf davon ausgehen, dass das HZI in Braunschweig seine Studienergebnisse selbst veröffentlicht und interpretiert. Unabhängig davon steht es jedem frei, öffentlich zugängliche Studien mit eigenen Augen zu lesen, zu interpretieren und zu bewerten. Dazu braucht man keine WHO.

    https://hzi-c19-antikoerperstudie.de/

  • 7
    6
    OlafF
    04.03.2021

    BuboBubo: Wer wertet und interpretiert und veröffentlicht die Studien? Die WHO. Wer finanziert die WHO zu wieviel Prozent? Die Staatengemeinschaft (20%) und Pharmakonzerne und S t i f t u n g e n...(80%)

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-who-organisation-finanzierung-100.html

    Inwiefern gibt es Interessenkonflikte zwischen NGOs, Regierungen und Geldgebern im Hinblick auf Studienergebnisse?

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/74299/Finanzierung-von-Arzneimittelstudien-durch-pharmazeutische-Unternehmen-und-die-Folgen-Teil-1

    @F r e i e Presse:
    Dürfen WHO- kritische Beiträge und Kritik am Pharmamarketing noch veröffentlicht werden?

  • 4
    1
    Dickkopf100
    04.03.2021

    Solche Studien gibt es viel zu wenige. Oder vielleicht haben andere Länder Studien dieser Art schon gemacht? Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Wir alle wissen noch zu wenig von Corona. Solche Studien sind auch schon deshalb wichtig, weil sie den ewigen dümmlichen Fake-News entgegenwirken. Bleibt noch zu hoffen, dass die ausgewählten Probanden auch alle fleißig mithelfen und zum Gelingen der Studie beitragen. Je schneller und besser alle mitmachen, um so schneller werden wichtige Erkenntnisse auch der Öffentlichkeit zugänglich. Das ist gut, nicht nur für die Forschung. Auch für den Weg zurück in die Normalität...

  • 15
    9
    gelöschter Nutzer
    04.03.2021

    @Frank61 schrieb: „'Asymptomatisch Infizierte'“ sind Gesunde. Gesunde übertragen keine Infektionen."

    Fake News.

    Hatten Sie sich die Mühe gemacht, die Publikation [2] aus meinem ersten Kommentar zu lesen? Das ist eine wissenschaftliche Studie, kein Pandemiesprech.
    Schon in der Zusammenfassung steht dort (Zitat): "In this base case, 59% of all transmission came from asymptomatic transmission, comprising 35% from presymptomatic individuals and 24% from individuals who never develop symptoms."

    Eine andere Studie [3] belegt, dass 17% der Übertragungen durch asymptomatisch Infizierte erfolgten.

    Auch wenn dieser Übertragungsweg eine geringere Bedeutung gegenüber präsymptomatischen Infektionen hat, bleibt doch die Frage: Wie wollen Sie asymptomatisch Infizierte ad hoc von präsymptomatisch Infizierten unterscheiden? Mit einem Blick in die Glaskugel?

    [3] https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.10.20097543v3

  • 12
    4
    chemnitzmischa
    04.03.2021

    Endlich wird die Aufgabe angegangen, wesentliche Erkenntnisse zur wirklichem Corona-Lage im Verhältnis zum Bild der Testergebnisse zu gewinnen. Ein Jahr zu spät.

    Denn wenn einige Kommantatoren hier bestimmte Aussagen (Anasteckung durch asymtomatische und präsymptomatische Infizierte, Antei Erkrankte an Infizierten, Infektiosität bei geringer Virenlast) als "bewisesen Wahrheiten" darstellen, muss man feststellen: Alles das sind nur Vermutungen, bisher ohne Evidenzbasis. Z.B. sind zwar Infektionen durch einen asymtomatisch Infizierten grundsätzlich möglich, aber wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, ist weitgehend unbekannt. Deshalb ist diese Teststrategie nicht etwa überzogen (@censor), sondern zur Epidemiebekämpfung notwendig. Allerdings müssen die Daten korrekt interpretiert werden. Bei unveränderter epidemischer Realsituation steigt die gemessene Inzidenz zwangsläufig durch regional verstärktes Testaufkommen. Das darf nicht zu Lasten der Region bei "Lockerungen" gehen.

  • 9
    8
    Frank61
    04.03.2021

    Grundsätzlich ein gutes Projekt, nur leider viel zu spät, aber besser spät als nie.

    Im Artikel jedoch erneut der Pandemiesprech mit Verbiegen der Medizin. „Asymptomatisch Infizierte“ sind Gesunde. Gesunde übertragen keine Infektionen. (Nicht zu verwechseln mit den zwei letzten Tagen der Inkubationszeit vor Symptombeginn.) Der PCR-Test allein ist ein medizinischer Befund und keine Diagnose. Eine hohe Dunkelziffer von Trägern der spezifischen Antikörper ist per se gut, weil es für mehr milde Verläufe spricht und eine höhere Hintergrundimmunität.

  • 19
    9
    tbaukhage
    04.03.2021

    @censor. Vor einigen Wochen beklagte sich hier jemand mit "Ich halte mich an Fakten. Und Fakten gibt es in der vorliegenden Angelegenheit noch viel zu wenige. Dafür gibt es jede Menge Vermutungen, Behauptungen und Vorurteile."

    Nun gibt es die Möglichkeit, genau solche Fakten zu erheben - und schon passt es wieder einigen nicht. Und zu solchen Fakten gehört es nunmal auch, dass Menschen, die keine Kraknheitssymptome zeigen, eben doch ansteckend sein können (wie ich bei meiner Cov19-Infektion selbst erfahren musste).

    Übrigens, das obige Zitat stammt von einem gewissen @censor...

  • 25
    15
    SimpleMan
    04.03.2021

    @censor Wie wollen Sie, die Risikogruppen schützen, wenn man nicht genau weiß, wieviel Prozent der Bevölkerung die Viren übertragen können? Was Sie fordern, ist die Kranken zu behandeln, den anderen aber keine Einschränkungen aufzuerlegen. Das wird nicht funktionieren. Damit verhindert man nicht, dass sich weitere Menschen aus der Risikogruppe anstecken. Für wirksame Konzepte und Öffnungsstrategien sind solche Studien unerlässlich. Unbenommen bleibt Ihnen die jetzigen Situation als belastend und nervig zu empfinden, aber das geht mir genauso.

  • 28
    28
    gelöschter Nutzer
    04.03.2021

    @censor schrieb: "...denn die Mehrzahl der positiv Getesteten wird gar nicht krank."

    Abgesehen davon, dass diese Aussage falsch ist [1], hat es sich scheinbar in bestimmten Kreisen immer noch nicht herumgesprochen, dass auch asymptomatische und präsymptomatische Infizierte die Erkrankung in erheblichem Maße weiterverbreiten [2] und diesen Virenschleudern deshalb Kontaktbeschränkungen auferlegt werden müssen.

    Und jetzt das große Rätsel: Wie bekommt man denn heraus, ob jemand, der noch keinerlei Symptome aufweist, trotzdem schon ansteckend sein kann? Na?
    Richtig geraten: Mit einem Test.
    War's schwer?

    [1] https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19
    [2] https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2774707

  • 39
    35
    censor
    03.03.2021

    Ich finde die derzeitige und geplante Teststrategie völlig überzogen.
    Anstatt sich auf Menschen mit deutlicher Symptomatik und den Schutz der Risikogruppen zu konzentrieren, entwickelt sich ein regelrechter Testwahn mit dem Wunsch, auch im hintersten Winkel des Landes jeden positiven Fall aufzuspüren.

    Welchem Zweck soll das dienen? Es kostet einen immensen Aufwand, den der Steuerzahler zu tragen hat und dem kein echter Nutzen gegenüber steht, denn die Mehrzahl der positiv Getesteten wird gar nicht krank. Man macht sie aber krank, denn den psychischen Stress des Dauertestens wird kaum jemand lange aushalten.

    Wo soll das eigentlich enden? Dass niemand künftig mehr einen Fuß vor die eigene Tür setzen bzw einen Laden oder eine öff. Einrichtung betreten darf, ohne einen negativen Testbescheid zu haben?

    Wie soll man solche Lebensverhältnisse nennen?
    Jedes Legehuhn in Freilandhaltung hat es dann besser!

  • 39
    41
    ernstel1973
    03.03.2021

    Wenn wir immer mehr Kontakte beschränken, in herbeigetesteten "Wellen" unser Immunsystem lahm legen, wird die Herdenimmunität wohl nicht so schnell eintreten. Vermutlich auch nicht gewollt, die Impfoffensive muss ja erfolgreich sein ; )