Wirtschaft regional
Ackerland wird knapp in Sachsen
CDU und SPD wollen, dass keine Wiesen und Äcker mehr als Ausgleichsflächen für Neubauten genutzt werden dürfen. Dadurch soll der immense landwirtschaftliche Flächenverlust eingedämmt werden. Die Grünen sehen darin aber keine Lösung.
Chemnitz. Zurzeit gehen in Sachsen täglich sechs Fußballfelder an landwirtschaftlich nutzbarem Boden durch Industrie, Wohnungs- und Straßenbau verloren. Seit dem Jahr 2000 hat die Landwirtschaft bereits 23.000 Hektar Fläche eingebüßt. Die Bauern stehen zunehmend unter Druck, weil die Pachtpreise in die Höhe schießen - aus Sicht der...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Die ständige Vernichtung landwirtschaftlicher Nutzflächen in unserem Land ist eine Katastrophe.
Auch 4 Fußballfelder pro Tag sind zu viel. Der Wahnsinn muß völlig gestoppt werden. Es kommt der Tag, an dem wir wieder darauf angewiesen sind, vermehrt Grundnahrungsmittel aus eigener Produktion für die Bevölkerung bereit zu stellen. Angesichts der übervollen Supermärkte, mag das unwahrscheinlich klingen, bei genauerer Betrachtung dessen, was in der Welt abgeht, sollten wir da aber nicht so sicher sein. Die Bewahrung der Grundlagen für ausreichende Nahrungsmittelproduktion im eigenen Land ist trotz Globalisierung ein Gebot der Vorsorge. Es gibt Länder, deren Politiker sind da weitsichtiger: China, Kuweit u.a. Die kaufen in Afrika große Ländereien auf oder pachten sie für 50 Jahre, um dort die Nahrungsmittelproduktion für ihre Bevölkerung zu sichern. Das ist zwar ein Verbrechen an der afrikanischen Bevölkerung, zeigt aber, dass diese Länder erkannt haben, wie wichtig es ist, landwirtschaftliche Flächen für die eigene Bevölkerung vor zu halten. Wir haben die nötigen Flächen dafür im eigene Land - und zerstören sie, manchmal nur für ein paar Arbeitsplätze, die dann vielleicht noch nach wenigen Jahren in Billiglohnländer ausgelagert werden.
Mit verantwortungsvoller weitsichtiger Politik hat das nichts zu tun. Vorsorge für die eigene Bevölkerung sieht anders aus.