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14.01.2025, Niners Chemnitz (DEU) - Manisa Basket (TUR)
14.01.2025, Niners Chemnitz (DEU) - Manisa Basket (TUR) Bild: Alexander Trienitz
Niners Chemnitz

Da wächst etwas zusammen: die Niners Chemnitz nach den zwei Play-in-Spielen in der Champions League in der Einzelkritik

Das Kapitel Champions League ist für die Basketballer in dieser Saison beendet. In den beiden Duellen mit Manisa aus der Türkei haben sie aber keineswegs enttäuscht, wie ein genauer Blick zeigt.

Chemnitz.

Zwei Mal war es knapp, zwei Mal hat es am Ende nicht gereicht: Die Niners Chemnitz sind nach einer 86:87-Niederlage im türkischen Manisa in der vergangenen Woche und einem 84:87 daheim am Dienstagabend aus der Champions League ausgeschieden. In den Play-in-Spielen hätten sie zwei von maximal drei Duellen gewinnen müssen, um in die Gruppenphase der letzten 16 Teams einzuziehen.

Dass es nicht gereicht hat, lag in erster Linie an zwei Dingen. Zum einen war der Gegner sehr stark. Die schlechte Platzierung in der türkischen Liga (Vorletzter mit drei Siegen und elf Niederlagen) hat dabei wenig Aussagekraft, denn im Land am Bosporus wird seit Jahren mit ganz viel Geld kräftig aufgerüstet, die dortige Liga gilt hinter der spanischen mittlerweile als zweitstärkste in Europa. Mit Saben Lee und Hugo Besson haben die Türken zwei Profis in ihren Reihen, die Spiele im Alleingang entscheiden können - und das haben sie gegen die Niners im Grunde auch getan. Besson war im ersten Spiel der überragende Mann, Lee im zweiten.

Zweiter Grund: Die Niners haben zu viele kleine Fehler gemacht, um zwei Spiele auf Augenhöhe in der Crunchtime für sich entscheiden zu können. In Spiel eins ließen sie sich in den letzten zwei Minuten von der Wucht des Gegners und seiner lauten Fans beeindrucken und verloren den Faden. Mit einem 14:0-Lauf holte sich Manisa noch den Sieg. In Spiel zwei schafften es die Niners nicht, ähnlich abgezockt wie Manisa zu agieren, um am Ende noch die entscheidenden Aktionen zu starten.

Was allerdings zu sehen war - und das macht Hoffnung für die Bundesliga: Die Niners agieren immer mehr als Team. Egoisten sind zu Mannschaftsspielern geworden, der Ball läuft besser, die defensiven Abläufe klappen. In unserer Einzelkritik wird deutlich, dass fast alle Chemnitzer Profis ihren Anteil an diesem großen Schritt nach vorn haben. Nicht bewertet wurden Brendan Gregori, Benjamin Koppke und Roman Bedime. Sie standen zwar in beiden Spielen im Kader, kamen aber nicht oder nur 22 Sekunden (Bedime) zum Einsatz.

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