Nach einer Aufholjagd haben die Basketballer das Heimspiel gegen den Tabellendritten gewonnen. Entscheidend dafür war, dass die eine bestimmte Rotation am Ende gepasst hat.
Chemnitz.
Der sechste Saisonsieg der Chemnitzer Basketballer war hart erarbeitet. Lange Zeit taten sie sich gegen die starken Würzburger schwer und lagen schon mit 15 Punkten hinten. Dass es dennoch zum 81:77-Sieg reichte, lag in erster Linie an fünf Chemnitzer Spielern, wie unsere Einzelkritik zeigt. Wobei zur Wahrheit auch gehört, dass die Würzburger ein eigentlich dominant geführtes Spiel an der Freiwurflinie verloren haben, wo bei ihnen nach zunächst guter Quote fast gar nichts mehr fiel.
Zu diesen fünf Spielern gehört auch Kapitän Jonas Richter, der in den Spielen zuvor immer etwas abgetaucht war, dieses Mal aber ganz viel Präsenz zeigte. Mit ihm auf dem Feld gelang die Wende, die zur entscheidenden Aufholjagd führte.
Nicht bewertet wurden Brendan Gregori, Benjamin Koppke und Luca Kellig. Die drei jungen deutschen Spieler standen zwar im Kader, kamen aber nicht zum Einsatz.
AHER UGUAK: Der Dauerläufer der Niners stand auch dieses Mal fast das komplette Spiel lang auf dem Feld (35:20 Minuten). Zwei wichtige Dreier, schnelle Arme in der Verteidigung, sieben Rebounds, vier Assists: Der Kanadier ist das Schweizer Taschenmesser der Niners, kann überall helfen und gibt nie auf. War Teil der Rotation, die das Spiel am Ende drehte. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Die defensive Lebensversicherung der Niners an diesem Tag. Holte neun Rebounds aus der Luft, war kampfstark wie eh und je. Auch er war Teil der Fünfertruppe, die gut harmonierte und das Spiel drehte Zwei ganz wichtige Dreier nach dem Seitenwechsel. Note: 2+. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Er weiß, was seine Aufgabe im System von Trainer Rodrigo Pastore ist - und er erfüllte sie bestens. Der Kapitän überzeugte nach zuvor eher farblosen Auftritten dieses Mal mit viel Kampfgeist und den richtigen Laufwegen an beiden Enden des Feldes. Richter half seinen Mitspielern damit enorm, die richtigen Würfe zu finden oder den eigenen Korb abzusichern. Musste nach fünf Fouls im vierten Viertel vorzeitig raus - zu diesem Zeitpunkt hatte er sein Team aber schon in die Erfolgsspur gebracht. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Vielleicht platzt sein Knoten ja des Namens wegen in der Adventszeit. Bislang spielt Christmas zu inkonstant, sein Potenzial zeigt er immer nur einige Minuten lang, um dann wieder abzutauchen oder einfache Fehler zu machen. Defensiv immerhin ist er ein Stabilisator. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
DEANDRE LANSDOWNE: Besonders im letzten Viertel großer Faktor bei der Aufholjagd. In der funktionierenden Rotation mit den aus dem Vorjahr verbliebenen Mitspielern Uguak, Garrett und Richter sowie dem starken Bailey brachte er den Ball, hatte am Ende neun Assists und machte kurz nach dem Seitenwechsel ganz wichtige Punkte. Note: 1. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Bislang bestes Spiel im Niners-Dress. Der US-Amerikaner brachte den Ball, nahm schwierige Würfe und traf auch gut. Auch für ihn gilt aber: Solche Leistungen sollte der Sommerneuzugang endlich mal mehrere Spiele in Folge zeigen. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Acht Punkte, acht Rebounds, 100 Prozent Trefferquote bei den Freiwürfen - das liest sich ganz passabel für den finnischen Nationalspieler. Allerdings stehen dem auch sieben Ballverluste gegenüber. Und die sind nicht etwa passiert, weil Nkamhoua im Spielaufbau enorm gefordert war. Die kamen zustande, weil er zu oft mit dem Kopf durch die Würzburger Defensivwand wollte. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Der Center wirkt im System der Niners weiterhin wie ein Fremdkörper. Trotz seiner körperlichen Dominanz wirkt er gehemmt, fast ängstlich. Bekam von Trainer Rodrigo Pastore deshalb auch nur knapp sieben Minuten Spielzeit. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
NICHOLAS TISCHLER: Der Neu-Nationalspieler (gab sein Debüt im deutschen Dress in der Vorwoche gegen Schweden) hatte einige gelungene Aktionen - aber eben auch nur einige. War entscheidend daran beteiligt, dass nach dem 15-Punkte-Rückstand die Aufholjagd gestartet wurde. Auch er braucht aber offensichtlich noch Zeit, um im Pastore-System klarzukommen. Tischler scheint aber auf einem guten Weg zu sein. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
AHER UGUAK: Der Dauerläufer der Niners stand auch dieses Mal fast das komplette Spiel lang auf dem Feld (35:20 Minuten). Zwei wichtige Dreier, schnelle Arme in der Verteidigung, sieben Rebounds, vier Assists: Der Kanadier ist das Schweizer Taschenmesser der Niners, kann überall helfen und gibt nie auf. War Teil der Rotation, die das Spiel am Ende drehte. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Die defensive Lebensversicherung der Niners an diesem Tag. Holte neun Rebounds aus der Luft, war kampfstark wie eh und je. Auch er war Teil der Fünfertruppe, die gut harmonierte und das Spiel drehte Zwei ganz wichtige Dreier nach dem Seitenwechsel. Note: 2+. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Er weiß, was seine Aufgabe im System von Trainer Rodrigo Pastore ist - und er erfüllte sie bestens. Der Kapitän überzeugte nach zuvor eher farblosen Auftritten dieses Mal mit viel Kampfgeist und den richtigen Laufwegen an beiden Enden des Feldes. Richter half seinen Mitspielern damit enorm, die richtigen Würfe zu finden oder den eigenen Korb abzusichern. Musste nach fünf Fouls im vierten Viertel vorzeitig raus - zu diesem Zeitpunkt hatte er sein Team aber schon in die Erfolgsspur gebracht. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Vielleicht platzt sein Knoten ja des Namens wegen in der Adventszeit. Bislang spielt Christmas zu inkonstant, sein Potenzial zeigt er immer nur einige Minuten lang, um dann wieder abzutauchen oder einfache Fehler zu machen. Defensiv immerhin ist er ein Stabilisator. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
DEANDRE LANSDOWNE: Besonders im letzten Viertel großer Faktor bei der Aufholjagd. In der funktionierenden Rotation mit den aus dem Vorjahr verbliebenen Mitspielern Uguak, Garrett und Richter sowie dem starken Bailey brachte er den Ball, hatte am Ende neun Assists und machte kurz nach dem Seitenwechsel ganz wichtige Punkte. Note: 1. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Bislang bestes Spiel im Niners-Dress. Der US-Amerikaner brachte den Ball, nahm schwierige Würfe und traf auch gut. Auch für ihn gilt aber: Solche Leistungen sollte der Sommerneuzugang endlich mal mehrere Spiele in Folge zeigen. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Acht Punkte, acht Rebounds, 100 Prozent Trefferquote bei den Freiwürfen - das liest sich ganz passabel für den finnischen Nationalspieler. Allerdings stehen dem auch sieben Ballverluste gegenüber. Und die sind nicht etwa passiert, weil Nkamhoua im Spielaufbau enorm gefordert war. Die kamen zustande, weil er zu oft mit dem Kopf durch die Würzburger Defensivwand wollte. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Der Center wirkt im System der Niners weiterhin wie ein Fremdkörper. Trotz seiner körperlichen Dominanz wirkt er gehemmt, fast ängstlich. Bekam von Trainer Rodrigo Pastore deshalb auch nur knapp sieben Minuten Spielzeit. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
NICHOLAS TISCHLER: Der Neu-Nationalspieler (gab sein Debüt im deutschen Dress in der Vorwoche gegen Schweden) hatte einige gelungene Aktionen - aber eben auch nur einige. War entscheidend daran beteiligt, dass nach dem 15-Punkte-Rückstand die Aufholjagd gestartet wurde. Auch er braucht aber offensichtlich noch Zeit, um im Pastore-System klarzukommen. Tischler scheint aber auf einem guten Weg zu sein. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz