Niners Chemnitz
Man muss auch Bock haben auf das Erreichen der nächsten Runde. Beim Gegner der Chemnitzer ist der klar zu erkennen. Bei ihnen selbst jedoch zu selten, wie die nähere Betrachtung zeigt.
Heidelberg.
Nach dem 90:93 in eigener Halle gab es für die Chemnitzer Basketballer auch im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen die MLP Academics eine Niederlage - dieses Mal mit 70:74. Hauptgrund dafür: Während bei einer dezimierten Heidelberger Mannschaft jeder Spieler ans Maximum ging, war das bei den Chemnitzern nicht der Fall. Hier ist unsere Einzelkritik.

JEFF GARRETT: Der US-Amerikaner ist gar kein Faktor mehr im Spiel der Niners. Schon seit Wochen wirkt er abwesend, macht nur noch das Nötigste. Garrett ist ein sensibler Spieler, der eine funktionierende Mannschaft braucht, die er mitreißen kann und die ihn mitnimmt. Die hat er nicht. Und so liefert er derzeit nicht ab, wobei er auch immer öfter mit Verletzungen zu kämpfen hat. Note: 4.
Bild: Harry Langer

JONAS RICHTER: Die tragische Figur in Heidelberg. Hätte an der Freiwurflinie den Restfunken Hoffnung noch einmal aufglimmen lassen können, indem er sechs Sekunden vor dem Ende den ersten versenkt und den zweiten mit Rebound holt. Doch schon der erste ging daneben. Wie auch für Garrett gilt für den Kapitän: Er braucht eine funktionierende Mannschaft, dann ist er gut. Note: 4.
Bild: Harry Langer

DEANDRE LANSDOWNE: Einer der ganz wenigen Ninersspieler, die noch an den Ketten zerren und sich - auch wegen der fantastischen Fanszene in Chemnitz - an der Ehre gepackt fühlen. Der Routinier geht voran, kämpft, versucht viel. Dabei geht aber auch viel schief, Lansdowne hatte eben auch großen Anteil daran, dass die Niners in der zweiten Halbzeit so viele am Ende entscheidende Ballverluste fabriziert haben. Note: 3.
Bild: Harry Langer

VICTOR BAILEY: Seine Punkteausbeute in den vergangenen Wochen ist beeindruckend. Auch in Heidelberg war der US-Amerikaner einmal mehr bester Werfer seiner Mannschaft (21 Punkte). Weder er noch seine Mitspieler feiern die Treffer aber. Das sagt eigentlich alles. Bailey macht sein Ding. Für sich. Note: 3.
Bild: Harry Langer

JACOB GILYARD: Als er neu zu den Niners kam, spielte der kleine Pointguard einfach frei auf und verzauberte die Fans. Mittlerweile wirkt es so, als wolle er nur noch raus aus dem taktischen Konzept, in dem ihn Cheftrainer Rodrigo Pastore sehen will. Und es macht nicht den Anschein, als würde der ehemalige NBA-Spieler seinem Trainer überhaupt noch zuhören. In Heidelberg war Gilyard bis auf ein paar gute Pässe kaum zu sehen. Note: 4.
Bild: Harry Langer

OLIVIER NAKMAHOUA: Der Finne hat seine Zeit bei den Niners abgehakt, spielt nur noch pflichtbewusst die letzten Partien runter. Das reicht bei seinen Qualitäten für zehn Punkte und acht Rebounds (Bestwert). Das allerdings auch gegen Heidelberger, denen an diesem Tag das Benzin auszugehen drohte. Note: 3.
Bild: Harry Langer

DAMIEN JEFFERSON: In den 18 Minuten Spielzeit, die er dieses Mal in ständig wechselnden Lineups bekam, feuerte der US-Amerikaner plötzlich einen Dreier nach dem anderen auf den Korb, wobei er nur einen versenkte und dieses Experiment dann auch sein ließ. Die Nachverpflichtung hat noch nie in dieses Team gepasst. Note: 4.
Bild: Harry Langer

NICHOLAS TISCHLER: Er will, aber es funktioniert derzeit nicht. Tischler hat Bock auf die Playoffs, Bock auf Chemnitzer Basketball, der aktuell aber nicht gespielt wird. Da er damit ziemlich allein dasteht, kann er es auch nicht reißen. In Heidelberg kaum zu sehen. Note: 4.
Bild: Harry Langer

ROMAN BEDIME: Wenn er auf das Feld kommt, passiert etwas. Bedime hat Bock, durfte das in Heidelberg immerhin zehn Minuten lang zeigen. Er hat Zukunft im Club. Note: 3.
Bild: Harry Langer

KEVIN YEBO: Aufgeben ist für Yebo keine Option - auch wenn es noch so schlecht läuft. Er ist eigentlich einer, der mit seiner unorthodoxen Art des Spielens seine Kollegen wachrüttelt und dem Spiel einen echten Schub verpassen kann. Wie schon in Spiel eins gegen Heidelberg galt aber auch am Dienstag: Die Kollegen müssen auch wachgerüttelt werden wollen. Note: 3.
Bild: Harry Langer

JEFF GARRETT: Der US-Amerikaner ist gar kein Faktor mehr im Spiel der Niners. Schon seit Wochen wirkt er abwesend, macht nur noch das Nötigste. Garrett ist ein sensibler Spieler, der eine funktionierende Mannschaft braucht, die er mitreißen kann und die ihn mitnimmt. Die hat er nicht. Und so liefert er derzeit nicht ab, wobei er auch immer öfter mit Verletzungen zu kämpfen hat. Note: 4.
Bild:
Harry Langer

JONAS RICHTER: Die tragische Figur in Heidelberg. Hätte an der Freiwurflinie den Restfunken Hoffnung noch einmal aufglimmen lassen können, indem er sechs Sekunden vor dem Ende den ersten versenkt und den zweiten mit Rebound holt. Doch schon der erste ging daneben. Wie auch für Garrett gilt für den Kapitän: Er braucht eine funktionierende Mannschaft, dann ist er gut. Note: 4.
Bild:
Harry Langer

DEANDRE LANSDOWNE: Einer der ganz wenigen Ninersspieler, die noch an den Ketten zerren und sich - auch wegen der fantastischen Fanszene in Chemnitz - an der Ehre gepackt fühlen. Der Routinier geht voran, kämpft, versucht viel. Dabei geht aber auch viel schief, Lansdowne hatte eben auch großen Anteil daran, dass die Niners in der zweiten Halbzeit so viele am Ende entscheidende Ballverluste fabriziert haben. Note: 3.
Bild:
Harry Langer

VICTOR BAILEY: Seine Punkteausbeute in den vergangenen Wochen ist beeindruckend. Auch in Heidelberg war der US-Amerikaner einmal mehr bester Werfer seiner Mannschaft (21 Punkte). Weder er noch seine Mitspieler feiern die Treffer aber. Das sagt eigentlich alles. Bailey macht sein Ding. Für sich. Note: 3.
Bild:
Harry Langer

JACOB GILYARD: Als er neu zu den Niners kam, spielte der kleine Pointguard einfach frei auf und verzauberte die Fans. Mittlerweile wirkt es so, als wolle er nur noch raus aus dem taktischen Konzept, in dem ihn Cheftrainer Rodrigo Pastore sehen will. Und es macht nicht den Anschein, als würde der ehemalige NBA-Spieler seinem Trainer überhaupt noch zuhören. In Heidelberg war Gilyard bis auf ein paar gute Pässe kaum zu sehen. Note: 4.
Bild:
Harry Langer

OLIVIER NAKMAHOUA: Der Finne hat seine Zeit bei den Niners abgehakt, spielt nur noch pflichtbewusst die letzten Partien runter. Das reicht bei seinen Qualitäten für zehn Punkte und acht Rebounds (Bestwert). Das allerdings auch gegen Heidelberger, denen an diesem Tag das Benzin auszugehen drohte. Note: 3.
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Harry Langer

DAMIEN JEFFERSON: In den 18 Minuten Spielzeit, die er dieses Mal in ständig wechselnden Lineups bekam, feuerte der US-Amerikaner plötzlich einen Dreier nach dem anderen auf den Korb, wobei er nur einen versenkte und dieses Experiment dann auch sein ließ. Die Nachverpflichtung hat noch nie in dieses Team gepasst. Note: 4.
Bild:
Harry Langer

NICHOLAS TISCHLER: Er will, aber es funktioniert derzeit nicht. Tischler hat Bock auf die Playoffs, Bock auf Chemnitzer Basketball, der aktuell aber nicht gespielt wird. Da er damit ziemlich allein dasteht, kann er es auch nicht reißen. In Heidelberg kaum zu sehen. Note: 4.
Bild:
Harry Langer

ROMAN BEDIME: Wenn er auf das Feld kommt, passiert etwas. Bedime hat Bock, durfte das in Heidelberg immerhin zehn Minuten lang zeigen. Er hat Zukunft im Club. Note: 3.
Bild:
Harry Langer

KEVIN YEBO: Aufgeben ist für Yebo keine Option - auch wenn es noch so schlecht läuft. Er ist eigentlich einer, der mit seiner unorthodoxen Art des Spielens seine Kollegen wachrüttelt und dem Spiel einen echten Schub verpassen kann. Wie schon in Spiel eins gegen Heidelberg galt aber auch am Dienstag: Die Kollegen müssen auch wachgerüttelt werden wollen. Note: 3.
Bild:
Harry Langer