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Niners-Cheftrainer Rodrigo Pastore (links) und sein Assistent Gjorgji Kochov betonen immer wieder, dass sie nur auf sich selbst schauen. Vor dem letzten Spieltag werden aber auch sie man durchgerechnet haben, gegen wen es in der nächsten Runde gehen könnte.
Niners-Cheftrainer Rodrigo Pastore (links) und sein Assistent Gjorgji Kochov betonen immer wieder, dass sie nur auf sich selbst schauen. Vor dem letzten Spieltag werden aber auch sie man durchgerechnet haben, gegen wen es in der nächsten Runde gehen könnte. Bild: IMAGO/Fotostand
Niners Chemnitz
Selbst bei Sieg könnten sie abrutschen: Die Niners Chemnitz und die verrückten Rechenspiele vor dem letzten Spieltag

Ab 15.30 Uhr gibt es die Partie der Chemnitzer Basketballer in unserem Liveticker. Vorher erklären wir, was dann noch alles passieren kann und auf wen man noch achten muss.

Oldenburg.

Im Fußball ist es einfach. Sind dort zwei Mannschaften am Ende einer Saison punktgleich, entscheidet das Torverhältnis, wer in der Tabelle besser dasteht. Das Korbverhältnis im Basketball aber spielt (zunächst) keine Rolle - was für die Niners Chemnitz ein glücklicher Umstand ist, denn einen Spieltag vor dem Ende der Hauptrunde ist der aktuelle Tabellenvierte aus Sachsen das einzige der sechs besten Teams, das eine negative Bilanz (-68) aufzuweisen hat. Statt um Körbe geht es im Basketball um direkte Vergleiche. Und hier kann es nach einer extrem ausgeglichenen und spannenden Saison noch richtig wild werden. „Freie Presse“ erklärt, wie die Hauptrunde für die Niners noch enden kann.

Die Niners werden Vierte ...

... wenn sie in Oldenburg gewinnen und Braunschweig gegen Würzburg gewinnt.

... wenn sie in Oldenburg gewinnen und Würzburg mit mehr als 13 Punkten Differenz in Braunschweig gewinnt. Dann nämlich wären Chemnitz, Braunschweig und Würzburg punktgleich. Im Dreiervergleich hätten alle Teams je zwei Siege. Aber Braunschweig hätte (im Falle des hohen Würzburger Sieges) das schlechteste Korbverhältnis.

... wenn sie in Oldenburg verlieren, Würzburg in Braunschweig verliert und Heidelberg gegen Frankfurt gewinnt. Dann wären Chemnitz, Würzburg, Alba Berlin und Heidelberg punktgleich. Den Vierervergleich gewinnen die Niners.

.. wenn sie in Oldenburg verlieren, Würzburg in Braunschweig verliert und Heidelberg gegen Frankfurt verliert. Dann gebe es einen Dreiervergleich mit den punktgleichen Mannschaften aus Chemnitz, Würzburg und Berlin - auch den gewinnen die Niners.

Die Niners werden Fünfte ...

... wenn sie in Oldenburg gewinnen und Würzburg mit weniger als 13 Punkten Unterschied in Braunschweig gewinnt. Hier käme wieder der Dreiervergleich mit Braunschweig und Würzburg zum Tragen, allerdings hätten die Niners in diesem Fall das schlechteste Korbverhältnis. Was zur kuriosen Situation führen würde, dass die Chemnitzer als aktuelle Tabellenvierte trotz eines Sieges noch einen Platz abrutschen würden - und mit einem Auswärtsspiel in die Playoffs starten müssten.

Die Niners werden Siebente ...

... wenn sie in Oldenburg verlieren, Würzburg in Braunschweig gewinnt und Heidelberg gegen Frankfurt gewinnt. Dann käme es zu einem Dreiervergleich mit Heidelberg und Berlin - und da sieht es für die Niners schlecht aus. Platz sieben würde bedeuten, dass die Chemnitzer in die Play-ins müssten und dort am Dienstagabend Heimrecht gegen den Tabellenachten hätten. Mit einem Sieg in diesem Spiel wären sie in den Playoffs. Der Verlierer dreht am Donnerstag die nächste Runde.

Als Gegner der Niners in den Playoffs ...

... kämen übrigens nur die Mannschaften aus Braunschweig, Würzburg und Heidelberg infrage. Um Platz acht (und das wäre ein potenzieller Gegner in den Play-ins) streitet sich noch die halbe Liga, darunter auch die Ost-Clubs aus Rostock und Weißenfels. Auch der Chemnitzer Gegner von heute, die EWE Baskets Oldenburg, haben übrigens noch eine Chance auf den Einzug in die Play-ins. Dafür braucht das enorm heimstarke Team heute aber unbedingt einen Sieg. Es wird also spannend.

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Thomas Reibetanz
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