Die Basketballer haben sich mit dem 96:88 für die Klatsche in der Champions League rehabilitiert. So richtig rund läuft es allerdings bei einigen Profis noch immer nicht, wie der genaue Blick zeigt.
Chemnitz.
Wäre doch nur diese Schmach von Manresa nicht gewesen. Mit drei Siegen in Folge in Bundesliga und Champions League hatten sich die Basketballer der Niners Chemnitz vom schwachen Auftritt im Pokal in Heidelberg Mitte Oktober erholt gezeigt. Sie schienen wieder in der Erfolgsspur. Doch dann gab es beim 59:105 am Mittwoch in Spanien einen völlig unvorhersehbaren aber umso heftigeren Rückschlag.
Dieser war so heftig, dass „Freie Presse“ danach auf die neue und eigentlich regelmäßig geplante Einzelkritik verzichtete. Es hätte bei jedem Spieler das gleiche gestanden: nicht wettbewerbsfähig.
Mit einem Pflichtsieg gegen den seit Saisonbeginn strauchelnden Tabellenletzten BG Göttingen rehabilitierten sich die Chemnitzer am Sonntag in der Bundesliga zwar. Sie holten damit den vierten Ligasieg in Folge und kletterten auf Rang drei der Tabelle. Alle Spieler haben sich vom Treffer in Manresa aber noch nicht wieder erholt, wie die Einzelbetrachtung (hier zum Durchklicken) zeigt.
Nicht bewertet wurden die zwei jungen deutschen Spieler Roman Bedime und Benjamin Koppke, die beide nicht zum Einsatz kamen.
AHER UGUAK: Nicht nur wegen seiner 25 Punkte (Bestwert aller Spieler) war der Kanadier bester Mann auf dem Feld. Auch, wenn nicht jeder Wurf saß - Uguak ließ sich nicht davon nicht beeindrucken und versuchte es immer wieder. Zudem sprang er oft als Spielgestalter (vier Assists) ein, war einmal mehr überall auf dem Feld zu finden. Note: 1. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Besonders in der Defensive ein ganz wichtiger Faktor für den Sieg. Von seinen neun Rebounds holte der US-Amerikaner acht unter dem eigenen Korb. Mit drei Assists und neun Punkten zudem auch in der Offensive gut. Wie in fast jedem Spiel dieser Saison galt aber auch gegen Göttingen: Bei Garrett geht noch mehr. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Der Kapitän macht derzeit eine schwierige Phase durch. Nach einer Gehirnerschütterung und Krankenhausbesuch im Spiel gegen Lissabon fiel er bei Alba Berlin und in Rostock wegen einer Zerrung aus, kommt nur langsam wieder in Schwung. Im letzten Viertel gegen Göttingen sollte er helfen, konnte das aber wegen einer Platzwunde nur bedingt. Er war mit Mitspieler DeAndre Lansdowne zusammengerasselt. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Der US-Amerikaner war einmal mehr unauffälliger aber wichtiger Faktor in der Defensive der Niners. Er holte neun Rebounds, machte viele Passwege dicht. Mit sechs Punkten im letzten Viertel auch in der Offensive ein guter Mann in der schlechten Phase. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
DEANDRE LANSDOWNE: Der US-Amerikaner hat weiterhin Probleme, seinen Rhythmus zu finden. Er ist bemüht, das junge und neu zusammengestellte Team zu führen, steht dabei aber zu oft allein da. Darunter leidet mitunter die eigene Performance. Im dritten Viertel gegen Göttingen war er mit wichtigen Treffern und guten Pässen aber für eine der besten Phasen der Niners in diesem Spiel hauptverantwortlich. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Der letzte Neuzugang entpuppt sich mehr und mehr als Glücksgriff. Gegen Göttingen war der US-Amerikaner, der in der vergangenen Saison für Karlsruhe in der 2. Liga spielte, mit 20 Punkten zweitbester Werfer der Niners. Er übernahm in der kritischen Phase im letzten Viertel, als Göttingen wieder herankam, die Verantwortung. Starke Wurfquoten aus allen Distanzen (Zweier: 3/3, Dreier: 4/6, Freiwürfe 2/2). Sein verwandelter Dreier zum 94:84 machte eineinhalb Minuten vor dem Ende den Deckel auf das Spiel. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne lieferte ein solides Spiel ab, ohne dabei zu glänzen. Er versuchte viel, dabei gelang nicht alles (drei Turnover, sieben Fehlwürfe bei 13 Field-Goal-Versuchen). Was Nkamhoua aber auszeichnet, sind seine Präsenz auf dem Feld und sein Kampfgeist. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Man wünscht dem sanften Riesen manchmal, dass er nicht ganz so sanft daherkommt. Edigin startete stark, machte in den reichlich drei Minuten Spielzeit im ersten Viertel fünf Punkte (darunter sogar sein erster verwandelter Drei-Punkte-Wurf im Niners-Dress) und holte zwei Defensivrebounds. Er war da. In den knapp sieben Minuten Spielzeit danach klappte aber nicht mehr viel, sodass Trainer Rodrigo Pastore ihn kaum noch brachte. Note: 3-. Bild: Imago
NICHOLAS TISCHLER: Vor jedem Spiel wünscht man auch dem 24-Jährigen, dass jetzt endlich der berühmte Knoten platzt. Denn das Potenzial dazu hat er - das zeigt der Neuzugang aus Braunschweig in jeder einzelnen Trainingseinheit. Trainer Pastore glaubt an den jungen Flügelspieler und gab ihm auch gegen Göttingen in den ersten drei Viertel relativ viel Spielzeit (knapp 13 Minuten). Da nicht allzu viel gelang (null von drei Versuchen aus dem Feld fanden den Korb), ließ er ihn in den letzten zehn Minuten aber fast komplett draußen. Note: 3-. Bild: Alexander Trienitz
AHER UGUAK: Nicht nur wegen seiner 25 Punkte (Bestwert aller Spieler) war der Kanadier bester Mann auf dem Feld. Auch, wenn nicht jeder Wurf saß - Uguak ließ sich nicht davon nicht beeindrucken und versuchte es immer wieder. Zudem sprang er oft als Spielgestalter (vier Assists) ein, war einmal mehr überall auf dem Feld zu finden. Note: 1. Bild: Alexander Trienitz
JEFF GARRETT: Besonders in der Defensive ein ganz wichtiger Faktor für den Sieg. Von seinen neun Rebounds holte der US-Amerikaner acht unter dem eigenen Korb. Mit drei Assists und neun Punkten zudem auch in der Offensive gut. Wie in fast jedem Spiel dieser Saison galt aber auch gegen Göttingen: Bei Garrett geht noch mehr. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
JONAS RICHTER: Der Kapitän macht derzeit eine schwierige Phase durch. Nach einer Gehirnerschütterung und Krankenhausbesuch im Spiel gegen Lissabon fiel er bei Alba Berlin und in Rostock wegen einer Zerrung aus, kommt nur langsam wieder in Schwung. Im letzten Viertel gegen Göttingen sollte er helfen, konnte das aber wegen einer Platzwunde nur bedingt. Er war mit Mitspieler DeAndre Lansdowne zusammengerasselt. Note: 3. Bild: Alexander Trienitz
WILL CHRISTMAS: Der US-Amerikaner war einmal mehr unauffälliger aber wichtiger Faktor in der Defensive der Niners. Er holte neun Rebounds, machte viele Passwege dicht. Mit sechs Punkten im letzten Viertel auch in der Offensive ein guter Mann in der schlechten Phase. Note: 2. Bild: Alexander Trienitz
DEANDRE LANSDOWNE: Der US-Amerikaner hat weiterhin Probleme, seinen Rhythmus zu finden. Er ist bemüht, das junge und neu zusammengestellte Team zu führen, steht dabei aber zu oft allein da. Darunter leidet mitunter die eigene Performance. Im dritten Viertel gegen Göttingen war er mit wichtigen Treffern und guten Pässen aber für eine der besten Phasen der Niners in diesem Spiel hauptverantwortlich. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
VICTOR BAILEY: Der letzte Neuzugang entpuppt sich mehr und mehr als Glücksgriff. Gegen Göttingen war der US-Amerikaner, der in der vergangenen Saison für Karlsruhe in der 2. Liga spielte, mit 20 Punkten zweitbester Werfer der Niners. Er übernahm in der kritischen Phase im letzten Viertel, als Göttingen wieder herankam, die Verantwortung. Starke Wurfquoten aus allen Distanzen (Zweier: 3/3, Dreier: 4/6, Freiwürfe 2/2). Sein verwandelter Dreier zum 94:84 machte eineinhalb Minuten vor dem Ende den Deckel auf das Spiel. Note: 1-. Bild: Alexander Trienitz
OLIVIER NKAMHOUA: Der Finne lieferte ein solides Spiel ab, ohne dabei zu glänzen. Er versuchte viel, dabei gelang nicht alles (drei Turnover, sieben Fehlwürfe bei 13 Field-Goal-Versuchen). Was Nkamhoua aber auszeichnet, sind seine Präsenz auf dem Feld und sein Kampfgeist. Note: 2-. Bild: Alexander Trienitz
EDDY EDIGIN: Man wünscht dem sanften Riesen manchmal, dass er nicht ganz so sanft daherkommt. Edigin startete stark, machte in den reichlich drei Minuten Spielzeit im ersten Viertel fünf Punkte (darunter sogar sein erster verwandelter Drei-Punkte-Wurf im Niners-Dress) und holte zwei Defensivrebounds. Er war da. In den knapp sieben Minuten Spielzeit danach klappte aber nicht mehr viel, sodass Trainer Rodrigo Pastore ihn kaum noch brachte. Note: 3-. Bild: Imago
NICHOLAS TISCHLER: Vor jedem Spiel wünscht man auch dem 24-Jährigen, dass jetzt endlich der berühmte Knoten platzt. Denn das Potenzial dazu hat er - das zeigt der Neuzugang aus Braunschweig in jeder einzelnen Trainingseinheit. Trainer Pastore glaubt an den jungen Flügelspieler und gab ihm auch gegen Göttingen in den ersten drei Viertel relativ viel Spielzeit (knapp 13 Minuten). Da nicht allzu viel gelang (null von drei Versuchen aus dem Feld fanden den Korb), ließ er ihn in den letzten zehn Minuten aber fast komplett draußen. Note: 3-. Bild: Alexander Trienitz