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Sportchef Matthias Heidrich freute sich über den Auswärtssieg in Wiesbaden. Nun soll die Serie fortgeführt werden.
Sportchef Matthias Heidrich freute sich über den Auswärtssieg in Wiesbaden. Nun soll die Serie fortgeführt werden. Bild: S. Sonntag/Picture Point
FC Erzgebirge Aue
Aue-Sportchef Heidrich vor Heimspiel gegen Köln: „Weiter punkten, um nicht noch einmal in die Bredouille zu kommen“

Am Sonntagnachmittag trifft der FC Erzgebirge Aue auf Viktoria Köln. Gegen die Rheinländer wollen die Veilchen den dritten Sieg in Serie feiern und den Lauf fortsetzen.

Aue.

Aller guten Dinge sind drei – und genau deshalb möchte der FC Erzgebirge Aue am kommenden Sonntagnachmittag (16.30 Uhr/Magenta-TV) den dritten Streich folgen lassen und damit den dritten Sieg in Serie feiern. Die Aufgabe aber hat es durchaus in sich: Vor heimischer Kulisse trifft die Elf von Cheftrainer Jens Härtel auf den spielstarken Tabellensechsten Viktoria Köln.

Unnötige Niederlage in der Hinrunde

„Es wird schon ein anderes Spiel werden als gegen Wehen Wiesbaden“, sagt Matthias Heidrich, Sportgeschäftsführer des FC Erzgebirge, gegenüber der „Freien Presse“. „Bei der Viktoria stehen die fußballerischen Themen schon deutlich mehr im Mittelpunkt. Das war auch am vergangenen Wochenende recht deutlich, als sie es dem 1. FC Saarbrücken richtig schwer gemacht haben, das Spiel zu gewinnen.“

In der Hinrunde verloren die Veilchen nach einem schwachen Auftritt mit 0:2, dabei wäre gegen die Viktoria im September deutlich mehr drin gewesen. „So ehrlich muss man bei allem Lob für Viktoria sein: So fürchterlich viel für das Spiel haben sie nicht getan, sondern sie haben von unserem Fehler profitiert. Ja: Viktoria hat verdient gewonnen, aber vor allem weil wir nicht in der Lage waren, torgefährlich zu werden. Es ist richtig bitter, weil wir nicht gegen einen übermächtigen Gegner verloren haben, sondern im großen Teil gegen uns selbst“, haderte Heidrich damals unmittelbar nach Abpfiff. Nie zuvor sei es so einfach möglich gewesen, bei Viktoria Köln einen Sieg einzufahren.

Heidrich: „Müssen weiter an diesen Weg glauben“

Seither aber ist viel passiert. Mit Geschlossenheit und individueller Qualität haben sich die Kölner im Lauf der Saison fußballerisch gesteigert und sich damit zwischenzeitlich ins Aufstiegsrennen katapultiert. „Sie spielen mittlerweile etwas reifer“, befindet Mannschaftskapitän Martin Männel. Aber eben auch die Veilchen haben sich entwickelt und insbesondere zuletzt die Spielideen des neuen Trainers gut angenommen und auch umgesetzt, weshalb die Erzgebirger mit einer breiten Brust in das Heimspiel gehen können.

Die Phase, in der Anpassungen nötig sind und verletzte beziehungsweise erkrankte Spieler ersetzt werden müssen, scheint spätestens nach den letzten beiden Siegen gegen Unterhaching (1:0) und Wiesbaden (2:0) überwunden. „Wir hoffen, dass wir die Serie, ungeschlagen und ohne Gegentore zu bleiben, fortführen. Es ist ein guter Moment, um jetzt richtig auf Zug zu bleiben und Punkte zu sammeln, damit du nicht noch einmal nach unten in die Bredouille kommst. Es kommen noch unangenehme Spiele, insofern tun wir gut daran, Themen schon frühzeitig wegzudrücken“, sagt Heidrich.

Der Ex-Profi ist sich darüber hinaus sicher, dass das zuletzt auf die Seite der Veilchen gesprungene Momentum der Mannschaft zusätzliche Prozente geben wird. „Wir nehmen total viel Selbstvertrauen aus der letzten Woche. Die Mannschaft hat wieder zu null gespielt. Das ist gegen die Wucht, die Wehen Wiesbaden entwickeln kann, echt super. An diesen Weg müssen wir weiter glauben“, betont deshalb der Sportchef.

Der Auftakt einer englischen Woche

Sollte es dem FC Erzgebirge gelingen, gegen Viktoria Köln dreifach zu punkten, wäre es nicht nur der Aufbau einer echten Siegesserie, sondern zugleich der perfekte Start in eine englische Woche. Nur drei Tage später nämlich gastieren die Veilchen dann im Ostklassiker bei Hansa Rostock (Mittwoch, 19 Uhr), ehe der SV Waldhof Mannheim ins Lößnitztal reist. Männel jedenfalls ist sich sicher: „Ich bin der Meinung, dass wir so, wie wir im Moment drauf sind, für jeden Gegner eine große Aufgabe sind.“ (past)

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