QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Mika Clausen (re.) trifft zum 2:0 für den FCE und jubelt mit seinem Teamkollegen Pascal Fallmann.
Mika Clausen (re.) trifft zum 2:0 für den FCE und jubelt mit seinem Teamkollegen Pascal Fallmann. Bild: Sven Sonntag/PICTURE POINT
FC Erzgebirge Aue
24.09.2024

FC Erzgebirge besiegt Wehen Wiesbaden, muss am Ende aber wieder zittern

Die Veilchen gewinnen 2:1 (2:0), aber es wurde doch noch einmal eng. Auch gegen Wehen Wiesbaden folgte einer starken ersten Hälfte eine weniger gute zweite. Anders als in den vergangenen Partien brachte der FCE den Sieg diesmal ins Ziel.

Aue.

Der FC Erzgebirge Aue bleibt in der Dritten Liga ganz oben dabei. Mit 2:1(2:0) besiegten die Veilchen vor der eher mageren Kulisse von 6552 Zuschauern den SV Wehen Wiesbaden und kletterten damit auf Tabellenplatz zwei. Marvin Stefaniak (12.) und Mika Clausen (33.) sorgten beim fünften Auer Saisonsieg für die nötigen Tore. Moritz Flotho traf kurz vor Schluss für die Gäste (89.).

Die Wiesbadener sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der Auer: In zuvor elf Duellen waren sechsmal die Hessen als Sieger vom Platz gegangen, nur dreimal die Veilchen. In besonders übler Erinnerung ist das letzte Treffen im Erzgebirgsstadion. Da kamen die von Timo Rost gecoachten Gastgeber in der 3. Liga im August 2022 mit 1:5 unter die Räder. Zumindest revanchierten sie sich im Rückspiel in Wehen und gewannen – dann wieder mit Pavel Dotchev an der Seitenlinie – mit 2:1 und schafften noch einigermaßen souverän den Klassenerhalt. Wiesbaden stieg am Saisonende in die 2. Bundesliga auf, ein Jahr später aber auch gleich wieder ab. So trifft man sich nun in der Drittklassigkeit.

Dotchev, kein Freund großer Rotation in seiner Mannschaft, schickte zu Beginn dieselbe Elf wie beim 2:2 in Unterhaching auf die Wiese – mit einer Ausnahme. Anstatt Maxim Burghardt besetzte Pascal Fallmann die rechte Außenbahn. Durchaus überraschend, hatte Burghardt doch am Freitag eine starke Leistung abgeliefert. Fallmann, vor der Saison aus seiner Heimat Österreich von Rapid Wien ins Lößnitztal gewechselt, kam damit zu seinem Startelfdebüt im Auer Trikot.

Die Gäste begannen mutig, doch schon nach ein paar Minuten übernahm der FCE die Kontrolle und ging schnell in Führung durch Marvin Stefaniak. Der Blondschopf profitierte beim 1:0 (12.) von einem dicken Patzer, den sich Wehens Keeper Florian Stritzel leistete, der Fallmanns straffe Eingabe von der rechten Seite an seinen Händen vorbeiflutschen ließ. Der dahinter lauernde Stefaniak musste nur noch den Fuß ranhalten.

Auch in der Folge behielt Dotchevs Truppe kühlen Kopf und die Spielkontrolle. Wehen kam einige Male mit Ball in den Strafraum, richtig gefährlich für Keeper Martin Männel wurde es aber nicht. Dafür klingelte es wieder auf der anderen Seite: Nach Ablage von Marcel Bär fasste sich Mika Clausen ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Der Ball passte genau ins rechte untere Eck des Gästetores (33.). Clausen und Bär – diese Kombination hatte es auch schon in Unterhaching gegeben, da aber andersherum – mit Vorbereiter Clausen und Vollstrecker Bär. Der letzte Schuss der ersten Hälfte kam von Wiesbadens Gino Fechner, flog aber über Männels Kasten (45.+2). Wie schon in den letzten beiden Partien ging es mit einer Führung für den FCE in die Pause, diesmal sogar mit zwei Toren Vorsprung. Und alle fragten sich: Würden die Auer in der zweiten Halbzeit erneut einbrechen?

Die Antwort: Es wurde wieder eng. Die Wehener investierten nun noch mehr in die Offensive, doch richtig ins Wanken brachten sie die diesmal insgesamt ruhig und abgeklärt auftretende Auer Mannschaft lange Zeit nicht. Dann aber doch: Der eingewechselte Nikolas Agrafiotis kam dem Anschlusstreffer in der 75. Minute nahe, in der 89. machte diesen ein zweiter Joker dann perfekt: Moritz Flotho köpfte eine Ecke zum 1:2 in Männels Kasten. Und der FCE begann tatsächlich noch einmal zu wanken. Aber er fiel nicht. Nach inklusive Nachspielzeit 95 Minuten durfte das Stadion den Schlussjubel anstimmen.

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
Das könnte Sie auch interessieren
10.10.2024
4 min.
Überraschung unter Freiberger Straße: Bauarbeiter stoßen auf historische Brücke
Im Baubereich der Wallstraße wurde ein historischer Brückenbogen entdeckt. Er verläuft über die gesamte Straßenbreite (im Bild hinter dem grünen Bagger).
Bei Straßenbauarbeiten in Freiberg wurde ein geschichtliches Relikt nahe einer viel befahrenen Kreuzung entdeckt. Worum handelt es sich bei diesem Fund, der von Archäologen untersucht wurde?
Astrid Ring
05.10.2024
4 min.
Zum ersten Mal seit 57 Jahren: FC Erzgebirge Aue verliert Heimspiel gegen Hansa Rostock
Enttäuschung beim FC Erzgebirge nach der Niederlage gegen Rostock.
Lange sah es so aus, als würden die Drittligisten vom FC Erzgebirge Aue wieder ohne Niederlage vom Platz gehen - so wie schon seit über 50 Jahren daheim gegen Rostock. Doch diesmal kam anders.
Paul Steinbach
10.10.2024
2 min.
Heute Polarlichter über Sachsen? Wo Ihre Chancen gut stehen, das Spektakel zu sehen
Gibt es heute Abend über Sachsen spektakuläre Farbspiele am Himmel zu beobachten?
Am Donnerstagabend könnten auch über dem Freistaat Polarlichter zu sehen sein. Doch wie sieht es mit Wolken in Sachsen aus? Wir haben nachgefragt.
Patrick Hyslop
28.09.2024
4 min.
Schwächste Leistung der noch jungen Saison: FC Erzgebirge Aue verliert bei Viktoria Köln
Mirnes Pepic (links) im Zweikampf mit Florian Engelhardt.
Der Fußball-Drittligist hat im Spitzenspiel eine 0:2 (0:1)-Niederlage einstecken müssen und den Sprung an die Tabellenspitze verpasst.
Paul Steinbach
07:53 Uhr
3 min.
Krefeld: Versuchte Brandstiftung - kein Hinweis auf Anschlag
Polizeibeamte und Rettungsdienst stehen vor dem Kino in der Krefelder Innenstadt.
In einem Kinofoyer in Krefeld schießt die Polizei auf einen Verdächtigen. Zuvor soll er mehrere Brände gelegt haben. Es gibt erste Informationen.
08:00 Uhr
2 min.
Rotweinflecken entfernen - so geht es!
Bei Rotweinflecken heißt es: schnell reagieren! Frische Flecken am besten sofort mit Wasser ausspülen und vorsichtig abtupfen.
Ein heiterer Abend - und schwups landet Rotwein auf der Tischdecke oder auf der Bluse. Ärgerlich. Was hilft, damit der rote Fleck dann schnell wieder verschwindet?
Mehr Artikel