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Nichts zu holen war am Sonntag für die Landesliga-Fußballer des ESV Lok Zwickau im Heimspiel gegen Borea Dresden.
Nichts zu holen war am Sonntag für die Landesliga-Fußballer des ESV Lok Zwickau im Heimspiel gegen Borea Dresden. Bild: Ralf Wendland
Zwickau

Fußball-Landesliga: Bei klarer 1:5-Niederlage des ESV Lok Zwickau trifft nur der Gast aus Dresden

Zu passiv in den Zweikämpfen und nicht effektiv vor dem gegnerischen Tor - so war für den Aufsteiger am Sonntag nichts zu holen. Trainer Silvio Herbst verfolgte das Geschehen dabei aus ungewohnter Position.

Zwickau.

Eine klare 1:5 (0:3)-Niederlage bezog Fußball-Sachsenligist ESV Lok Zwickau am Sonntag im letzten Heimspiel 2024. Gegen den SC Borea Dresden mussten die Gastgeber bereits in der 3. Minute das 0:1 hinnehmen. Nach weiteren Toren in der 24. und 34. Minute lag der Aufsteiger zur Pause schon aussichtslos zurück. Nach dem 0:4 (53.) sorgte ein Dresdner Eigentor für den Zwickauer Ehrentreffer. Kurz vor Ende des Spieles fiel das 1:5 (87.). „Wir haben gegen einen technisch und taktisch extrem gut aufgestellten Gegner nicht die notwendigen Mittel gefunden. Im Endeffekt haben wir das Spiel in der Defensive verloren. Es hat bei uns die notwendige Körpersprache und das Zweikampfverhalten gefehlt“, gestand Co-Trainer Alexander Filler, der am Sonntag die Verantwortung trug.

Zwickau verteidigt Standards zu schlecht

Eine ähnliche Einschätzung traf nach Spielschluss auch der etatmäßige Lok-Cheftrainer Silvio Herbst, der das Spiel aus ungewohnter Perspektive verfolgen musste. Weil er nach seiner fünften gelben Karte gesperrt war, stand der 34-Jährige auf der Zuschauerseite des Kunstrasenplatzes. „In der 1. Halbzeit haben wir die Standardsituationen schlecht verteidigt, alle drei Tore kamen auf diese Weise zu Stande. Insgesamt waren wir in den Zweikämpfen zu passiv. Trotzdem hatten wir drei bis vier sehr gute Chancen, die muss man halt nutzen“, analysierte Herbst.

Im Spielverlauf hatten Pascal Hirschmann und kurz vor der Pause Nick Krämer, der aus elf Metern nur die Latte traf, aussichtsreiche Torchancen für Lok. Im zweiten Abschnitt scheiterte Yannik Yoldas nach einem Alleingang am Dresdner Keeper. Vom eingewechselten Maximilian Jentzsch strich ein 16-Meter-Schuss knapp am Borea-Tor vorbei. Der nach seinem Außenbandriss im linken Sprunggelenk erstmals von Beginn an eingesetzte Aaron Heidrich sagte: „Borea hat gut und schnell nach vorn gespielt. Uns hat der Zugriff gefehlt und wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Borea war bisher eine der spielstärksten Mannschaften in dieser Liga.“ (rr)

Statistik

ESV Lok: Zimmermann; Heidrich (70. Mallah), Lang (79. Döhnel), Schmeling, Melde, Mehulic (58. Neuper), Freisleben, Yoldas, Krämer, Hirschmann (70. Seidel), Mitzscherling (58. Jentzsch). Tore: 0:1 Löwe (3.), 0:2 Krause (24.), 0:3 Menz (34.), 0:4 Nata Nitcha (53.), 1:4 Menz (63./Eigentor), 1:5 Haustein (87.). Zuschauer: 60. SR: Wadewitz (Leipzig).

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