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Plauen: Neunjähriges Kind vermutlich von eigener Mutter erstochen

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Polizei ermittelt wegen Totschlags gegen 49-Jährige


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1414 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    04.04.2013

    @kajakaja: Könnte es nicht sein, dass "in gewissen Personenkreisen" einfach nicht die Möglichkeit besteht, Presse und Co. so zu manipulieren, dass der schöne Schein nach Außen hin bestehen bleiben kann wie in den dann Ihrer Meinung nach wahrscheinlich besseren Kreisen? Misshandlungen und Kindstötungen gibt es in allen Gesellschaftsschichten, psychische Erkrankungen ebenfalls. Das ist kein Privileg der "gewissen Personenkreise".
    Und nein, ein JA-Mitarbeiter, der bei einer Familie vorbeischaut, wird mitnichten feststellen können, dass "etwas nicht stimmt" und dass man das Kind besser aus der Familie nähme. So etwas stellen oftmals Freunde, Bekannte, Verwandte und Nachbarn nicht einmal fest, wie sollten es Mitarbeiter, die einmal vorbeikommen? Sie sind keine Hellseher.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    Auch überheblich bin ich nicht. Es ist nun leider mal so das die meisten Taten (schwerwiegenden) in gewissen Personenkreisen stattfinden. 3 Beispiele (beliebig erweiterbar): Mutter stirbt an Überdosis in Wohnung, das Kind bleibt tagelang allein neben der toten Mutter; eine Mutter aus dem Plattenbau fährt in den Urlaub und lässt ihre beiden Kinder alleine in der Wohnung zurück; ein Harz 4 Päärchen in Zwickau tracktiert ihr Kind bis zur Besinnungslosigkeit und bis zum Tod. Ist´s ein Zufall das solche extrem Fälle immer in Brennpunktfamilien auftreten, man kann sich das schin blind einreden?
    Die Antrittsbesuche gibts im LK Zwickau seit nun fast 4 Jahren und soll dem JA im Allgemeinen einen Überblick über die neue Familie geben, der Besuch wird aber leider nur optional angeboten und muss nicht wahrgenommen werden - war bei uns und allen unseren Bekannten und Freunden die Kinder bekommen haben angeboten worden, gut kann sein das die nur unverheiratet besuchen.
    Und: Ja, die Krankheit scheint schon vorher dagewesen zu sein, da dem aufmerksamen Leser nicht entgangen ist das die Frau bekannt für launische Art war. Ausserdem ist eine psychische Erkrankung kein Schnupfen der kurz da ist und einfach so wieder verschwindet.
    Das alles ändert nichts an der Tatsache das hier offensichtlich wieder geschlampt wurde und sich die verantwortlichen aus der Affäre winden. Ausserdem steht im anderen Artikel "Dem Jugendamt waren die psychischen Probleme der 49 Jahre alten Mutter bekannt."

  • 1
    0
    Pragmatiker
    03.04.2013

    @kajakaja Nur ganz kurz:
    -Ja, mit ?Hinz und Kunz- verallgemeinern Sie diesen konkreten Fall.
    - Nein, psychische Störungen, verbunden mit solch traurigen Taten, kommen in allen (!) Personenkreisen vor und schöngeredet wird schon gar nichts.
    -Kennen Sie die Frau, als dass Sie sie einem bestimmten Personenkreis zuordnen können?
    (Vielleicht war meine unterstellte Überheblichkeit doch nicht so weit her geholt?.)
    -Wer sagt denn, dass die Krankheit schon beim ?Antrittsbesuch- vorhanden war und wieso gibt es nach einer Geburt solchen Besuch vom JA? Also bei meinen 3 Kindern war nie einer da.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    Ich unterstelle der Mutter in dem Falle nichts. Das steht mir nicht zu. Was mir jedoch zu steht ist die Bildung einer eigenen Meinung, diese ich hier vertreten habe.
    Man kann all die Delikte die im Artikel aufgezählt wurden nun, egal wie schön man es sich redet, nicht unbedingt Personenkreisen der gesellschaftlichen Mitte zu schreiben.
    Und klar bekommen viele Kinder nur aus Jux und Dollerei, Beziehung langweilig, kein anderes Ziel, Wunsch nach etwas Neuem - das ist alles in Ordnung, man muss dem aber auch gewachsen sein. Vielen wird das aber schnell zu viel, und sie vergreiffen sich erst im Ton und dann mit den Händen.
    Hier wurde eindeutig wieder ein Fehler gemacht, egal von wem, denn eine Frau die schon bekannt dafür ist, noch in Behandlung ist und der obendrein das Kind schon entzogen wurde, da musste irgendwann etwas passieren.
    Man erinnere sich nur an den Fall in Leipzig, wo das Kind tagelang neben der toten Mutter lebte die auch vom JA allein gelassen wurde.
    Ein JA Mitarbeiter, der mit offenen Augen durchs leben geht, sollte sehr wohl beim "Antrittsbesuch" nach der Geburt einschätzen können wie hoch das Gefährdungspotenzial sein kann. Diese Besuche müssen Pflicht und nicht optional werden, und gegebenen Falles trunusmäßig wiederholt werden.

    Ich will hier niemanden angreifen, nur um das klar zu stellen, das ist nur meine pers. Meinung. Weil ich es nicht nachvollziehen kann wie in unserer Gesellschaft so etwas grausames mit Kindern angestellt werden kann, was müssen das für Eltern/ Menschen sein. Aber was müssen das auch für blinde Personen sein die solche Fälle behandeln.

  • 2
    0
    Pragmatiker
    03.04.2013

    @kajakaja Ich finde es schon überheblich, einer psychisch kranken Frau zu unterstellen, dass sie vor 9 Jahren nur aus Jux und Dollerei in Kind in die Welt gesetzt hat, ohne die Ursachen und den genauen Verlauf der Krankheit zu kennen. Ob es richtig war, der Frau derzeitig ihr Kind wieder zu überlassen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    Das hat nicht viel mit Kompetenz des Jugendamtes zu tun. Solange Elternrecht über allem stehen und das auch so vom Gesetzgeber und von Familienrichtern gesehen wird, ändert sich für die betroffenen Kinder nichts.
    In der Regel wird an deutschen Familiengerichten für den Verbleib in der Familie gesprochen. Pflegeeltern können ein Lied davon singen

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    bin einfach traurig. was muss das kleine Mädchen empfunden haben, als die Mutter auf sie einsticht? Diejenige, die sie schützen und lieben sollte? Es ist so furchtbar...

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    vomdorf
    03.04.2013

    wenn also eine psychisch kranke mutter dem jugendamt mitteilt, dass sie das kind nicht wieder ins heim bringt stellt das jugendamt die betreuung ein? damit ist für die alles erledigt?

    mal ein wort zu den psychologen: ich kenne eine familie, da wurde der mutter vom psychologen eingeredet, sie solle doch nun endlich mal an sich selbst denken....daraufhin verließ sie die kinder ( und den vater eines kindes), um nun endlich mit ihrem neuen lover( den sie im internet gefunden hat, weil sie ja nicht arbeiten musste...das tat der damalige lebensgefährte reichlich) das leben zu genießen..
    den kindern geht es dank stief- und vater gut.
    sicher gab es schon immer kindstötungen, aber das muss man doch nicht als quasi alibi nehmen...in der heutigen zeit muss das nicht sein. aber leider ist kinderkriegen das einzige, was viele auf die reihe kriegen.

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    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    Solange behördliche Entscheidungen an keinerlei persönliche Haftung gebunden sind, wird sich daran auch nichts ändern.

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    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    @kajakaja: Ohne den behandelnden Psychiater dieses Falles in Schutz nehmen zu wollen, aber leider gibt es keinen Schutzmechanismus, der wirklich wirkt. Leider gab es schon immer Fälle von Kindstötung, angefangen von ritueller Tötung über das Töten von Kindern von Rivalen (ähnlich wie bei Löwen) bis hin zur Tötung aufgrund psychischer, finanzieller (etc.) Motive (man denke nur an Geschichten aus der Bibel oder der klassischen Literatur - alles Spiegel der Gesellschaften). Da wird leider auch kein noch so gut ausgebildeter Psychiater oder ein noch so gut personell ausgestattetes Jugendamt gegen ankommen. Leider. Und das hat auch nichts mit "Hinz und Kunz" oder "Spaß und Langeweile" zu tun. Misshandlung und/oder Tötung von Kindern kommt in allen Gesellschaftsschichten vor - auch wenn die oberen Zehntausend besser in der Lage sind, Skandale zu vertuschen.

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    Yvonne1
    03.04.2013

    Warum lässt das Jugendamt zu, dass die kranke Mutter keine Hilfe mehr annimmt? Unverständlich, echt. Anscheinend sind diese Behörden mittlwerweile überflüssig. Und was ist mit Netzwerken? Schule-Arzt der Mutter-Polizei-Jugendamt-Nachbarn die mal nach der Frau schauen?
    Echt furchtbar. Mir fehlen die Worte bei so viel Ignoranz. Da darf eine völlig verrückte Frau ihr Kind erstechen und das Amt stellt vorher die Hilfe ein. Immer wieder passiert so was.

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    vomdorf
    03.04.2013

    @kajakaja : ich weiß, was vom jugendamt kommt...und das ist ja das schlimme! die fragen nämlich: kriegt das kind zu essen? ist es gekleidet? dann ist doch alles in ordnung....und man ist hilflos, weil man einfach nichts machen kann. und wenn man sich zu weit aus dem fenster lehnt wird man von den eltern und deren anwälten (!!!!!) noch bedroht.

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    gelöschter Nutzer
    03.04.2013

    Vomdorf, ganz einfach: Das konnte doch keiner ahnen, das war nicht abzusehen oder andere beliebig ersetzbare worthüllen werden den tragischen fall beschreiben. Mehr nicht, die Gefahr hat keiner kommen sehen, wie immer.
    Dieser Artikel ist eine traurige Zusammenstellung von Taten die nie hätten passieren dürfen. Solange Hinz und Kunz nur aus Spaß und Langeweile Kinder in die Welt setzen, und jeder Schutzmechanismus versagt wird das immer wieder passieren.

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    vomdorf
    02.04.2013

    die frage muss doch lauten: wieso bekommt eine offensichtlich psychisch kranke mutter ihr kind zurück? es reißt einem das herz heraus, wenn man so was liest.