Unglaublich, wie oft er heute noch durch unser Leben geistert - der alte Sherlock Holmes. Und das hat nicht nur damit zu tun, dass uns die neuzeitliche Fernsehserie "Sherlock" und sein Darsteller Benedict Cumberbatch den Meisterdetektiv wieder vor Augen führen und alte Holmes- wie neue Cumberbatch-Fans zum Niederknien bringen. Arthur Conan Doyle, Schriftsteller und Erfinder von Holmes, hat mit den Fällen der klugen Schnüffelnase ein neues Muster für Kriminalgeschichten geschaffen, das sich bis heute im "Tatort" wiederfinden lässt. Sagt zum Beispiel Holmes-Forscherin Maria Fleischhack aus Leipzig. Ein Interview mit ihr können Sie in der am Freitag erscheinenden Wochenendbeilage der "Freien Presse" auf einer Doppelseite nachlesen. Und noch viel mehr Informationen über Holmes, seinen nicht weniger spleenigen Erfinder Doyle und die Erben der beiden. Der Anlass? Vor 100 Jahren erschien der letzte Sherlock-Holmes-Roman von Doyle. Auch wenn das noch nicht das Ende war -noch etliche Kurzgeschichten des Detektivs in London folgten.
In London hat im Übrigen ein Institut seinen Sitz, das Janek Schumann aus Freiberg, um den es in der Titelgeschichte der Wochenendbeilage geht, einige schlaflose Nächte verschafft hat. Das Institut vergibt den gehaltvollen Titel "Master of Wine". Aber nur, wenn man sich Jahre dafür, nein, nicht durchgetrunken, sondern abgerackert hat, um als ausgewiesener Wein-Experte zu gelten. Janek Schumann ist nun Master of Wine, einer von nur acht Deutschen.
Bei einem Glas Wein lässt sich auch wunderbar philosophieren und diskutieren. Falls Ihnen gerade der Gesprächsstoff ausgehen sollte, lesen Sie das Interview mit der neuen Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch! Danach werden Sie wieder einigen Stoff haben: zu Russland, Putin und dem "roten Menschen" der Sowjetunion. Aber beim Diskutieren bitte beachten: Friedlich bleiben! Weihnachten naht.
Jede Woche Freitag erscheint die Wochenendbeilage der "Freien Presse". Redakteurin Katharina Leuoth verrät Ihnen, worauf Sie sich freuen können.
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