Es heißt ja immer, man soll dem Perfektionismus abschwören und nicht so streng mit sich sein. Aber wenn man ein schönes Geschenk für Weihnachten gekauft hat, dann möchte man es doch auch schön einpacken, oder nicht? Ohne überstehende Ecken, eingerissene Seiten, schiefe Kanten. Klappt leider nicht immer. Aber vielleicht in Zukunft. Schauen Sie doch mal in die am Freitag erscheinende Wochenendbeilage. Ein Mathematiker hat schon vor einiger Zeit errechnet, wie man klug einpackt. Bevor es die ersten Anrufer gibt: Bitte trotzdem beachten, dass dieser Text nicht auf der Ratgeberseite, sondern auf der Wissensseite steht. Den Menschen, die ein freundliches Verhältnis zu Zahlen haben, helfen Formel und Erläuterungen vielleicht beim Einpacken, die anderen müssen eventuell weiter daran arbeiten, vom Perfektionismus wegzukommen. Aber es ist auf alle Fälle ein schönes Beispiel, mit welch alltagsnahen Dingen sich auch Wissenschaftler beschäftigen.
Mit Friemelei und Feinmotorik kennen sich übrigens auch die erzgebirgischen Auerbacher aus. Statt Schwibbögen stellen sie in der Advents- und Weihnachtszeit ihre Fensterbrettln auf. Was es mit dem alten Heimatbrauch auf sich hat, lesen Sie in unserer Titelgeschichte.
Um Heimat geht es auch auf Seite 3, und zwar um die von Schauspieler Bruno Ganz. Der ist nämlich Schweizer und spielt im neuen Kinofilm "Heidi" den Opa des Mädchens. Angeblich sollen sich die Produzenten aus lauter Ehrfurcht vor Ganz zunächst nicht getraut haben, ihm die Opa-Rolle anzubieten. Ganz ganz entspannt: "'Heidi' ist ein National-Epos und ich kenne keinen Grund, da 'Nein' zu sagen." Und so begegnen wir ihm auf der Alm. Viel Spaß!
Jede Woche Freitag erscheint die Wochenendbeilage der "Freien Presse". Redakteurin Katharina Leuoth verrät Ihnen, worauf Sie sich freuen können.
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