Was für ein Geschenk! Vor 300 Jahren wurde es übergeben, und noch heute sorgt es für Aufregung: das Bernsteinzimmer. 1716 überließ es der Preußenkönig dem russischen Zaren. Es wurde eingelagert, aufgebaut, ausgebaut, umgelagert - bis sich im Zweiten Weltkrieg seine Spur verliert. Heute wird es auf der ganzen Welt gesucht. Von der wechselvollen Geschichte des Prunk-Zimmers und den heutigen Schatzsuchern lesen Sie auf der Seite Geschichte in der Wochenendbeilage.
Wechselvolle Zeiten erlebte auch der 1884 bei Chemnitz geborene Maler Karl Schmidt-Rottluff, der zu den großen deutschen Expressionisten zählt. Er durchlebte beide Weltkriege und wurde von Westberlin aus Zeuge der Gründung der DDR. Die Kunstsammlungen Chemnitz widmen ihm derzeit eine umfangreiche Ausstellung. Doch Schmidt-Rottluff hat nicht nur gemalt, sondern auch geschrieben. Und zwar Briefe. An einen beträchtlichen Teil davon ist ein Chemnitzer Kunstliebhaber gekommen. Er hat die Briefe aufgearbeitet. Was sie über den Gedankenkosmos des Künstlers verraten, lesen Sie ebenfalls in der Wochenendbeilage.
Auch Hanna Maria Fischer kennt die wechselnden Zeiten. Im Krieg verschüttet, halfen ihr danach das Singen und Tanzen auf die Beine. Vor 70 Jahren startete sie ihre Karriere, tanzte später im Berliner Friedrichstadt-Palast, tourte als Sängerin durch die DDR, war mit Entertainerin Helga Hahnemann und Komiker Eberhard Cohrs auf Du und Du, gastierte in der halben Welt. Seit einiger Zeit ist sie in ihrer Heimatstadt Plauen zurück, will mit Würde altern. In diesem Jahr wird sie 80. Wie sie über das Altern denkt, lesen Sie in der Titelgeschichte.
Jede Woche Freitag erscheint die Wochenendbeilage der "Freien Presse". Redakteurin Katharina Leuoth verrät Ihnen, worauf Sie sich freuen können.
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