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Unsere Türen

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Es war das beherrschende Thema in diesem Jahr: die Flüchtlinge, die nach Europa kommen, und die Frage, wie wir uns verhalten, wenn jemand an unsere Tür klopft. Zu Weihnachten werden sie gepredigt, die Tugenden - Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit, Friedfertigkeit -, und mit der Gans im Magen und dem sachten Kerzenschein vor Augen fällt das zustimmende Nicken dazu leicht. Aber wie sieht das dann im Alltag aus, im neuen Jahr, wenn die Tür der Weihnachtszeit  bis zum nächsten Dezember ins Schloss gefallen ist und die Kerzen ausgepustet sind?

Flucht und Aufbruch waren in der Menschheitsgeschichte schon immer Thema. Die Bibel zum Beispiel erzählt davon - von Abraham, Mose, Jesus, vom Klopfen an fremden Türen. Die Gründe für Flucht und Aufbruch waren schon damals oft Verfolgung, auch wirtschaftliche Not. Eine Geschichte, die Bibel-Erzählungen und die Situation von heute miteinander verbindet, lesen Sie auf einer Doppelseite in der  Wochenendbeilage der "Freien Presse", die zu Weihnachten erscheint.

Von der Einstellung, die Tür für Fremde zu öffnen, berichtet die Titelgeschichte. Eine Familie aus dem Erzgebirge zieht die Blicke auf sich, wenn sie mit ihrem Gastkind aus Südafrika unterwegs ist, weil sich seine Hautfarbe von der der anderen unterscheidet. Die Geschichte erzählt auch, wie dieses Tür-Öffnen zum Staunen und Schmunzeln und Sich-Hinterfragen führt und wie das die Lebenswege beeinflusst.

Manchmal aber ist es zuallererst nötig, die Tür zu sich selbst zu öffnen, in sich zu schauen, zu sich zu finden. Der Komiker Hape Kerkeling hat es gemacht, ist aufgebrochen und erzählt darüber in seinem Buch "Ich bin dann mal weg". Nun gibt es dazu einen Kinofilm. Die Hauptrolle spielt Devid Striesow. Der in der DDR geborene Schauspieler erzählt im Interview auf Seite 3, wie er es mit der Selbstfindung hält und mit Gott.  

Frohe Weihnacht!

Jede Woche Freitag erscheint die Wochenendbeilage der "Freien Presse". Redakteurin Katharina Leuoth verrät Ihnen, worauf Sie sich freuen können.

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