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Zwölf Eimer Heidelbeeren gepflückt: Polizei stoppt Plünderer am Fichtelberg

Im Naturschutzgebiet am Fichtelberg haben sieben Personen unerlaubt Früchte gesammelt. Die Beeren wurden in den Wald zurückgebracht.

Oberwiesenthal.

Zwölf Eimer haben Sammler in einem Naturschutzgebiet am Fichtelberg mit Heidelbeeren gefüllt und sind dabei von der Polizei erwischt worden. In einem Naturschutzgebiet ist das Sammeln nicht erlaubt. Aber auch außerhalb würde diese Menge das zulässige Maß für den Eigenbedarf weit übersteigen. Die Sammler müssen sich nun auf ein Bußgeld wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz einstellen.

Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Polizei auf die Pflücker am Fichtelberg aufmerksam gemacht. In einem Waldstück im Bereich des alten Sesselliftes unweit der Sommerrodelbahn trafen die Polizeibeamten sieben Personen im Alter zwischen 16 und 43 Jahren. Mit sogenannten Beerenkämmen sammelte die Gruppe die Beeren und verlud sie in Eimern in einen Kleintransporter. Zwölf volle Eimer fanden die Beamten im Transporter.

In Absprache mit dem zuständigen Referat des Landratsamtes Erzgebirgskreis wurden die Beeren in den Wald zurückgebracht, teilt die Polizei mit. Die Kämme sowie die Eimer wurden sichergestellt. Gegen die sieben Personen Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz erstattet. Erlaubt ist wie bei Pilzen außerhalb von Naturschutzgebieten die Entnahme in sogenannter "Handstraußgröße". Der Einsatz von Kämmen ist generell verboten. (sane)

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