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  • Sachsenförster steht zum Chaos: "Im Wald muss es unordentlich aussehen"

Christoph Irmisch von der GAW im Tal der Großen Bockau. An dieser Stelle hat sich von Harvestern aufgewühlter Schlamm in den Fluss ergossen. Tagelang war das Wasser trüb.
Christoph Irmisch von der GAW im Tal der Großen Bockau. An dieser Stelle hat sich von Harvestern aufgewühlter Schlamm in den Fluss ergossen. Tagelang war das Wasser trüb. Bild: Mario Ulbrich
Verschlammter Waldweg bei Eibenstock, abholbereite Baumstämme. Jedes Jahr in der Holzerntezeit flammen Diskussionen über den Zustand der Wälder auf.
Verschlammter Waldweg bei Eibenstock, abholbereite Baumstämme. Jedes Jahr in der Holzerntezeit flammen Diskussionen über den Zustand der Wälder auf. Bild: Mario Ulbrich
Förster Andreas Pommer bricht eine Lanze für die moderne Waldwirtschaft. In seinem Revier hat er viele Stubben stehenlassen, als Lebensraum für Käfer, Ameisen und Vögel.
Förster Andreas Pommer bricht eine Lanze für die moderne Waldwirtschaft. In seinem Revier hat er viele Stubben stehenlassen, als Lebensraum für Käfer, Ameisen und Vögel. Bild: Mario Ulbrich
Nach der Holzernte bleiben jede Menge Reisig und tote Äste im Wald zurück, hier am Wettinstein bei Wildenthal. Das ist volle Absicht, gibt der Sachsenforst zu.
Nach der Holzernte bleiben jede Menge Reisig und tote Äste im Wald zurück, hier am Wettinstein bei Wildenthal. Das ist volle Absicht, gibt der Sachsenforst zu. Bild: Mario Ulbrich
Schwere Erntemaschinen reißen den Waldboden in den Rückegassen erst auf, dann verdichten sie ihn. Hier wächst so schnell nichts mehr. Das ist einkalkuliert, sagt Förster Pommer.
Schwere Erntemaschinen reißen den Waldboden in den Rückegassen erst auf, dann verdichten sie ihn. Hier wächst so schnell nichts mehr. Das ist einkalkuliert, sagt Förster Pommer. Bild: Mario Ulbrich
Ein Nistkasten für Wasseramseln unter einer Brücke an den Rektorswiesen. Hier hat der aktuelle Ärger angefangen, denn nach einer Wassertrübung wanderten die Vögel ab.
Ein Nistkasten für Wasseramseln unter einer Brücke an den Rektorswiesen. Hier hat der aktuelle Ärger angefangen, denn nach einer Wassertrübung wanderten die Vögel ab. Bild: Mario Ulbrich
Christoph Irmisch von der GAW im Tal der Großen Bockau. An dieser Stelle hat sich von Harvestern aufgewühlter Schlamm in den Fluss ergossen. Tagelang war das Wasser trüb.
Christoph Irmisch von der GAW im Tal der Großen Bockau. An dieser Stelle hat sich von Harvestern aufgewühlter Schlamm in den Fluss ergossen. Tagelang war das Wasser trüb. Bild: Mario Ulbrich
Verschlammter Waldweg bei Eibenstock, abholbereite Baumstämme. Jedes Jahr in der Holzerntezeit flammen Diskussionen über den Zustand der Wälder auf.
Verschlammter Waldweg bei Eibenstock, abholbereite Baumstämme. Jedes Jahr in der Holzerntezeit flammen Diskussionen über den Zustand der Wälder auf. Bild: Mario Ulbrich
Förster Andreas Pommer bricht eine Lanze für die moderne Waldwirtschaft. In seinem Revier hat er viele Stubben stehenlassen, als Lebensraum für Käfer, Ameisen und Vögel.
Förster Andreas Pommer bricht eine Lanze für die moderne Waldwirtschaft. In seinem Revier hat er viele Stubben stehenlassen, als Lebensraum für Käfer, Ameisen und Vögel. Bild: Mario Ulbrich
Nach der Holzernte bleiben jede Menge Reisig und tote Äste im Wald zurück, hier am Wettinstein bei Wildenthal. Das ist volle Absicht, gibt der Sachsenforst zu.
Nach der Holzernte bleiben jede Menge Reisig und tote Äste im Wald zurück, hier am Wettinstein bei Wildenthal. Das ist volle Absicht, gibt der Sachsenforst zu. Bild: Mario Ulbrich
Schwere Erntemaschinen reißen den Waldboden in den Rückegassen erst auf, dann verdichten sie ihn. Hier wächst so schnell nichts mehr. Das ist einkalkuliert, sagt Förster Pommer.
Schwere Erntemaschinen reißen den Waldboden in den Rückegassen erst auf, dann verdichten sie ihn. Hier wächst so schnell nichts mehr. Das ist einkalkuliert, sagt Förster Pommer. Bild: Mario Ulbrich
Ein Nistkasten für Wasseramseln unter einer Brücke an den Rektorswiesen. Hier hat der aktuelle Ärger angefangen, denn nach einer Wassertrübung wanderten die Vögel ab.
Ein Nistkasten für Wasseramseln unter einer Brücke an den Rektorswiesen. Hier hat der aktuelle Ärger angefangen, denn nach einer Wassertrübung wanderten die Vögel ab. Bild: Mario Ulbrich
Aue

Sachsenförster steht zum Chaos: "Im Wald muss es unordentlich aussehen"

Redakteur
Von Mario Ulbrich
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Nach jeder Holzernte erntet der Forst Kritik, weil es im Wald wie Kraut und Rüben aussieht. Beide Seiten haben Argumente. Nun will die Grüne Aktion Westerzgebirge den Umweltminister zum Rundgang bitten.

Wäre die Sache mit den Wasseramseln nicht gewesen, dieser Fall wäre nicht in der Zeitung gelandet. "Ich wollte mich nie wieder zu Forstarbeiten äußern, weil ich in einem Alter bin, wo ich denke: Soll'n sie machen", sagt Christoph Irmisch (67). Der Hausarzt im Ruhestand aus Eibenstock ist Mitglied der Grünen Aktion Westerzgebirge (GAW). Im...
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