14. Bergfest in Pobershau: So schön war der Festumzug mit Großer Bergparade
Bei Dauerregen und Temperaturen im einstelligen Bereich hat der Zug nach eineinhalb Stunden sein Ziel erreicht. Dann wird feste weitergefeiert.
Pobershau.Der große Festumzug zum 14. Bergfest am Sonntagnachmittag in Pobershau hat sich als ein Zugpferd erwiesen. 14 Uhr setzte sich der etwa einen Kilometer lange Zug mit annähernd 1500 Teilnehmern an der Innovationsfabrik in Bewegung. Schon zehn Minuten später einsetzender Dauerregen bei Temperaturen im einstelligen Bereich tat der Stimmung keinen Abbruch. Hunderte gut gelaunte Besucher säumten die Straßen entlang des ganzen Dorfes und spendeten Applaus. Etwa 500 Dorfbewohner, ortsansässige und befreundete Vereine sowie Gewerbetreibende stellten in 40 Bildern das historische und das Pobershau heute dar. Zudem waren knapp 1000 Trachtenträger – darunter zwölf Bergkapellen – bei der Großen Bergparade des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappschaftsvereine auf den Beinen. Beim anschließenden Abschlusszeremoniell im Wildsbergstadion überreichten Marienberges Oberbürgermeister André Heinrich, Organisationschefin Heike Dachselt und Stadträte den Knappschaften und Kapellen zur Erinnerung Fahnenschleifen.
Ausschank in Garagen: Ein ganzes Dorf feiert
Auch nach dem Umzug wurde am Sonntag in Pobershau noch feste weitergefeiert – im Festzelt, aber auch bei den Dorfbewohnern zuhause, die etwa Garagen zu einem Ausschank umfunktioniert haben und Nachbarn, aber auch auswärtige Gäste, herzlich willkommen heißen. Das wird wohl auch noch die kommende Woche so weitergehen, vermutet Sandra Schmieder von der Stadtverwaltung. Sie habe gehört, dass während des Bergfestes ein Großteil der Einheimischen Urlaub nehme. (mik)