Meinung
26.11.2014
Das Ende der Toleranz
Oliver Hach Über Asylpolitik und Angst vor dem Islam
Vor einigen Tagen hat mein erster Facebook-"Freund" auf der Pegida-Seite "gefällt mir" geklickt. Den geselligen Typen aus einer mittelsächsischen Kleinstadt hatte ich bislang eher dem (links-)alternativen Lager zugerechnet. Nun also ein patriotischer Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes? Begebenheiten wie diese sind symptomatisch...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
In anderen europäischen Ländern sind die Asylbewerberzahlen vielfach niedriger und rückläufig
Herr Rozum schreibt:
>>Das Morden in Syrien fand im Fernsehen statt, Hunderttausende flüchteten zunächst in die Nachbarländer. Inzwischen ist die Welle in Europa und in Deutschland angekommen.
Und genau dieser Artikel ist wieder einmal ein Beispiel für die "Einbahnstraßenlogik" in diesem Land oder zumindest bei einem Großteil der Meinungsmacher. Solidarität, Toleranz und Weltoffenheit sind mittlerweile solche Schlagwörter geworden um jeden Andersdenkenden sofort in eine bestimmte Ecke zu schieben. Nach dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf" werden Sorgen, Ängste und Befürchtungen einfach so beiseite gewischt. Ja diese Sorgen mögen teils übertrieben sein aber sie sind da und gehören genauso ernst genommen denn auch die Menschen bei Pegida sind ein Teil des Volkes. Auch sie sind Steuerzahler die ein Recht haben gehört und ernst genommen zu werden! Das Leben ist keine Einbahnstraße. Genauso wie man die Flüchtlinge ernst nehmen muss, genauso sollte man auch die aufnehmende Gesellschaft und deren kritischen Teil ernst nehmen. Wenn dies nicht der Fall ist dann werden Bewegungen wie Pegida noch sehr großen Zulauf bekommen. Egal wie viele von solchen Artikel es hier noch gibt! Von vermeintlichen Moralapostel (bitte nicht über nehmen) werden sich Menschen nicht aufhalten lassen!