Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Schusssichere Westen gibt es jetzt online beim Discounter Norma24.
Schusssichere Westen gibt es jetzt online beim Discounter Norma24. Bild: Screenshot/Norma24
Sachsen
Discounter Norma verkauft jetzt auch Bunker und Kampfwesten

Kampfwesten und Bunker gibt es nur im Spezialhandel? Denkste! Ein Discounter verkauft diese Produkte für den Kriegsfall jetzt auch online.

Chemnitz.

Wer eine Filiale von Norma aufsucht, will in der Regel Lebensmittel kaufen. Der hauseigene Onlineshop „Norma24“ bietet jetzt aber weitaus mehr Vielfalt: Denn auf dessen Internet-Seite werden neben Lebensmitteln und allerlei Technik, Textilien und Tierfutter jetzt plötzlich auch Kampfwesten, Panikräume und Schutzraum-Etagenbetten angeboten.

Norma24 hat jetzt Schutzwesten im Angebot

Kampfwesten gibt es auf Norma24 als Schutzwesten mit zwei 5,9 Millimeter dicken Panzerstahl-Platten, die sich in die Weste schieben lassen, um vor Verletzungen durch Schüsse oder sonstige Angriffe zu schützen. Angeboten werden sie in grüner Tarnfarbe. Mehrere Munitionstaschen lassen sich daran befestigen. In der Beschreibung ist sogar aufgelistet, welchen Kalibern die Platten standhalten. Der Preis: 599 Euro. Hinzu kommen die Versandkosten.

Dieser Bunker oder Panikraum bietet neben ballistischem Schutz eine optimierte Luftzufuhr, eine stabile Verriegelung, eine schnelle Notfallöffnung und eine integrierte Beleuchtung, wie es in der Werbung auf Norma 24 heißt.
Dieser Bunker oder Panikraum bietet neben ballistischem Schutz eine optimierte Luftzufuhr, eine stabile Verriegelung, eine schnelle Notfallöffnung und eine integrierte Beleuchtung, wie es in der Werbung auf Norma 24 heißt. Bild: Screenshot/Norma24

Bunker oder Panikräume für bis zu rund 25.500 Euro

Wer noch mehr auf Nummer sicher gehen will, wird jetzt ebenfalls auf „Norma24“ fündig. Dort gibt es unter anderem Sicherheitstüren für Bunker, eine Schutzraum-Liege für drei Personen, Trocken-WCs oder Luftfilter für Schutzräume, um sich vor Gasangriffen zu schützen. Darüber hinaus können dort aber auch komplette Panikräume aus Panzerstahl gekauft werden, die sich leicht in die eigene Wohnung oder in das eigene Haus bauen lassen, wie es heißt. Die gepanzerte Premium-Variante biete „ballistischen Schutz gegen Kaliber 9 mm bis .44 Magnum“, eine optimierte Luftzufuhr, eine stabile Verriegelung, eine schnelle Notfallöffnung und eine integrierte Beleuchtung. „Mit dem modularen Panikraum investieren Sie in Ihre Sicherheit – schnell aufgestellt, widerstandsfähig und anpassbar an Ihre individuellen Bedürfnisse“, bewirbt Norma dieses Angebot. Der Preis: bis zu rund 25.500 Euro. Geliefert wird all das von der BSSD-Defence GmbH.

Angebot für den Kriegsfall soll wahrscheinlich noch erweitert werden

Doch kauft das wirklich jemand? „Wir sehen, dass aufgrund der aktuellen politischen Weltlage das Interesse am Thema Sicherheit stark gestiegen ist“, sagte Wolfgang Stütz der „Bild“. Stütz ist Mitglied in der Geschäftsleitung von Norma. „Das aktuelle Gebaren des amerikanischen Präsidenten Donald Trump und das von Elon Musk haben viele Kunden bewegt.“ Es sei daher davon auszugehen, dass das Interesse an diesen Produkten noch weiter steigen werde. „Die Menschen werden nervöser!“, zitiert die „Bild“ Stütz. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass das Norma-Sortiment sogar noch erweitert werde. (juerg)

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
Das könnte Sie auch interessieren
14.03.2025
3 min.
Konzert mit umstrittener Band Weimar im Freibad in Waldenburg: Linken-Kreisverband warnt vor „erheblichem Konfliktpotenzial“
Im Freibad in Waldenburg findet am 9. August ein Konzert mit der Band Weimar statt.
Der Auftritt und die hinter verschlossenen Türen getroffene Entscheidung sorgen für Kritik von Frank Dittrich und Michael Berger. Welche Informationsplattform sie Bürgermeister Jörg Götze empfehlen.
Holger Frenzel
10.02.2025
2 min.
Ist der Mindestlohn ein Preistreiber und wie viel Zuwanderung braucht die Wirtschaft? Der Faktencheck zur Wahldebatte in Chemnitz
Norma Grube (FDP), Nico Köhler (AfD) und Marten Henning (Linke) diskutierten im Industriemuseum beim Wahlforum der „Freien Presse“.
Beim Aufeinandertreffen der Wahlkreiskandidaten am Freitag wurden viele Zahlen und Fakten genannt. Welche davon stimmen und welche nicht.
Erik Anke, Benjamin Lummer
13:19 Uhr
3 min.
Neue Bankkredite sollen Baywa-Sanierung vereinfachen
Ein Solarpark der BayWa r.e. in Mecklenburg-Vorpommern am Ostseeflughafen Barth.
Das Ökostromgeschäft ist ein Mühlstein um den Hals der Baywa und soll verkauft werden. Nun zeigen sich die kreditgebenden Banken großzügig, das soll den Prozess vereinfachen.
16.03.2025
1 min.
Alkoholfahrt endet an Felsen in Halsbrücke - Totalschaden
17 Kameraden der Feuerwehr waren am Samstag bei dem Unfall in Halsbrücke im Einsatz.
Ein 26-Jähriger kam am Samstagabend mit seinem Auto von der Straße ab und kollidierte mit einem Felsen. Die Straße war stundenlang voll gesperrt.
Marcel Schlenkrich
13:25 Uhr
2 min.
Kleine Judoka überzeugen in Rodewisch – ASV Oelsnitz mit zahlreichen Medaillen in der Göltzschtalhalle
Die unter Elfjährigen des ASV Oelsnitz nach der Siegerehrung in der Göltzschtalhalle.
Beim Vogtlandpokal standen Philipp Schlott, Franz Fiß, Levi Krause und Frida Roth ganz oben auf dem Siegertreppchen. Drei der Kleinsten feierten ihre Wettkampfpremiere.
Tobias Roth
08.02.2025
4 min.
Vor der Bundestagswahl: Fünf Erkenntnisse von der „Freie Presse“-Wahldebatte in Chemnitz
Sie stellten sich beim Wahlforum der „Freien Presse“ den Fragen des Moderatoren-Duos und der Zuhörer (von links nach rechts): Christian Schweiger (BSW), Nico Köhler (AfD), Norma Grube (FDP), Detlef Müller (SPD), Christin Furtenbacher (Grüne), Marten Henning (Linke) und Nora Seitz (CDU).
Zur Debatte vor der Bundestagswahl kamen sieben Kandidierende für den Wahlkreis Chemnitz zusammen. Es ging um Bürokratie, die Migrationsfrage und das Bürgergeld – aber auch ums Frühaufstehen und die Kulturhauptstadtfeier.
Benjamin Lummer
Mehr Artikel