Long Covid, Post Vac oder doch etwas anderes? Chemnitzer Infektiologe: "Die Diagnose gleicht einer Detektivarbeit"

Was ich aber für äußerst wahrscheinlich halte, ist, dass die derzeitige Infektionswelle aller möglichen Atemwegsinfekte inkl Grippe damit zusammen hängt, dass das Immunsystem einfach durch die Maskenpflicht u.a. Maßnahmen der letzten zwei Jahre nicht mehr ausreichend trainiert ist. Das wurde oft von Kritikern der Corona Schutzmaßnahmen ins Feld geführt und sollte einfach auch mal eingeräumt werden.
Es war nicht alles richtig, sinnvoll, zielführend und gerechtfertigt und das sollte im Rückblick kritisch betrachtet und ausgewertet werden. Ich gebe zu, dass ich naiv bin, wenn ich das erwarte und überhaupt...Wer gibt gerne Fehler zu, noch dazu wo diese Fehler existenzielle Auswirkungen gehabt haben könnten....?

@MüllerF:
Dass Akademiker...möglicherweise Humbug zu Corona, zu Impfungen etc. verbreiteten, dass kommt in einer Debatte vor, vorausgesetzt DIESE FINDET STATT. Genauso, dass Unsinn verbreitet wurde, man könnte durch Impfen die Pandemie beenden oder die Weiterverbreitung von Atemwegsinfekten durch i. m. -Impfungen verhindern. Sie erinnern sich an die Zeit, als verboten war, allein auf Parkbänken zu sitzen, Kinder und Ungeimpfte Pandemietreiber waren oder Zero-Covid-Kampagnen starteten. Auch diese Politiker wurden beraten.
Die Politik hat sich auf die Informationen stützen müssen, welche vorlagen und dabei auf diejenigen gesetzt, welche ihnen am nützlichsten erschienen.

Viele Maßnahmen beruhten eben nicht auf belegte Fakten, sondern auf Mutmaßungen und man kann auch immer durch gezielte Auswahl von Experten die Grundlagen für politisches Handeln beeinflussen. Deswegen wäre es wichtig dies aufzuarbeiten, um sich irgendwann wieder in die Augen schauen zu können.

@Olaf: Wenn Akademiker wie Wodarg, Bakhdi, Schiffmann,..., nachweislichen Humbug zu Corona, zu Impfungen etc. verbreiten, dann ist das eben keine Wissenschaft mehr, auch wenn diese Leute akademische Titel führen !

Diesen Leuten medial Raum zu geben, stellt auch kein Gleichgewicht unterschiedlicher Meinungen her, sondern erhebt Lügen zur Wahrheit!

Meinungen, die von bekannten & belegten Fakten abweichen, kann man auf persönlicher Ebene sicher noch tolerieren - zur Grundlage politischer Entscheidungen sollte man sie jedoch nicht machen.

Ob jene roten Däumlinge auch dann skeptisch sind, wenn sie einmal ein anderes „Medizinprodukt“ benötigen (IBU aus Indien?)
Etwa 90 % aller Medizinprodukte (ein Markt von über 100 Mrd./Jahr) kommen OHNE klinische Studien auf den Markt.
Ergebnis?
So kamen u.a. (bei Affen nicht eingewachsene!!!) Bandscheibenprothesen aus Plastik in die menschlichen Artgenossen. Da hat man kein Problem, weil nicht publik? Allein in Europa müssen über 10000 Implantate/Jahr wieder entfernt werden, Kinderparty?
Es gibt 50 private Prüfstellen in Europa, die CE Kennzeichen vergeben, wo kaum Ärzte in der Prüfstelle sitzen.
Das Warnsystem des bsi versagt, diese Bundesbehörde segnet aber den Marktzugang ab.
Heißt, wer einen Bratwurststand betreibt, hat mehr Auflagen als ein "Medizinprodukthersteller", weil, so Frau Roth, es so eine Wissenschaft und so eine Wissenschaft gibt und sie damit die Homöopathie verteidigt.
Bitte alle rot klicken, deren grundsätzliche Position die Opposition ist!

Ich glaube nicht, dass es zum Thema Corona und insbesondere Impfung jemals eine eindeutige und klare Erkenntnis geben wird und schon gar nicht eine, die von allen als die Wahrheit angesehen wird. Neutrale Betrachtung scheint hier unmöglich. Das Thema ist viel zu emotionsgeladen. Ich persönlich bin 3fach geimpft und noch nicht (zumindest wissentlich) an Corona erkrankt. An meiner Familie ging die Infektion im Wesentlichen vorbei, zumindest in unserem Haushalt. Lag es nun an der Impfung oder anderen Faktoren?Aber ich habe das Gefühl, dass mir in dem letzten Jahr paar Wehwehchen zugeflogen sind, Herzkreislaufbeschwerden, Blutdruckschwankungen. Kommt das von der Impfung oder weil ich langsam in das kritische Alter dieser Volkskrankheiten gekommen bin? Niemand wird diese Fragen eindeutig beantworten können. Wäre ich jedoch ungeimpft auf einer ITS gelandet, wäre man eventuell zu spät schlauer. Der aktuelle Umgang mit erneuter Infektionsgefahr aus China beunruhigt mich aber schon wieder.

Man muss erwarten, dass Wissenschaftler nur das verkünden, was sie gesichert wissen und nicht erst morgen wissen könnten.
So hat sich eindrucksvoll gezeigt, dass die prognostizierte Dauer der Immunisierung Opfer neuer Mutanten wurde.
In einem lernenden System ist das so, wenngleich eine solche Situation den Hobbyvirologen und Verschwörungstheoretikern, die eher eine homöopathische Beziehung zu Fakten haben, ein willkommenes Feld bieten, ihre kruden Thesen unters Volk zu bringen.
Viele Brandbriefe von Wissenschaftlern begleiten diese Pandemie.
Vom mündigen Bürger ist aber auch erwarten, dass er sich Risikoabwägungen nicht verschließt, die letztlich über sein Leben entscheiden und in einer pandemischen Situation auch für die Solidargemeinschaft existentiell sind!
Persönlich wurde ich 2x geimpft, infiziert, genesen, die Boosterimpfung lehnte der Impfarzt ab, weil meine Erkrankung diese ersetze.

Zu diesem Thema gibt es nicht nur eine wissenschaftliche Meinung, auch wenn ich Herrn Grünewald nicht unbedingt widersprechen möchte. Nur gerade ihn, als Vorsitzenden der Impfkommission zu befragen, halte ich für einseitig. Denn es legt nahe, dass er als Befürworter und Verantwortungsträger kaum anders antworten kann. Ich verurteile nach wie vor, obwohl selbst geimpft, den Umgang mit Ungeimpften und Wissenschaftlern, welche von der öffentlich verbreiteten Meinung abweichen und fordere einen anderen Umgang mit Andersdenkenden.

(Arte Doku siehe unten)

https://youtu.be/HF-_sv_J6I4