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  • Von allen guten Geistern verlassen: Wenn ein Nachruf Zweifel an Missbrauchsopfern weckt

Das Grab von Anton S. (Vor- und Zuname geändert) in Schirgiswalde. Der langjährige katholische Pfarrer war in dem Städtchen sehr beliebt. Auch nach Missbrauchsvorwürfen änderte sich daran wenig.
Das Grab von Anton S. (Vor- und Zuname geändert) in Schirgiswalde. Der langjährige katholische Pfarrer war in dem Städtchen sehr beliebt. Auch nach Missbrauchsvorwürfen änderte sich daran wenig. Bild: Steffen Unger
Das Grab von Anton S. (Vor- und Zuname geändert) in Schirgiswalde. Der langjährige katholische Pfarrer war in dem Städtchen sehr beliebt. Auch nach Missbrauchsvorwürfen änderte sich daran wenig.
Das Grab von Anton S. (Vor- und Zuname geändert) in Schirgiswalde. Der langjährige katholische Pfarrer war in dem Städtchen sehr beliebt. Auch nach Missbrauchsvorwürfen änderte sich daran wenig. Bild: Steffen Unger
Sachsen

Von allen guten Geistern verlassen: Wenn ein Nachruf Zweifel an Missbrauchsopfern weckt

Von Frank Hommel und Henry Berndt
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Die Katholische Kirche schreibt sich einen besseren Umgang mit Betroffenen sexuellen Missbrauchs auf die Fahnen. Warum reißt das Bistum Dresden/Meißen alte Wunden wieder auf? Ein Fall aus Ostsachsen macht ratlos.

Ein Dienstag Ende Oktober im Vatikan. Kardinal Sean Patrick O‘Malley stellt den ersten Missbrauchsbericht der Päpstlichen Kinderschutzkommission vor. Vor Journalisten wendet er sich direkt an die Betroffenen. „Ihr Leid und Ihre Verletzungen haben unsere Augen geöffnet für die Tatsache, dass wir als Kirche versagt haben, uns um die Opfer zu...
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