Blog "WM-Grüße aus Balkonien": Costa Rica feiert la dolce vita

"In the jungle, the mighty jungle, the three lions sleep tonight." Dass neben dem spanischen Königreich auch das so genannte Mutterland des Fußballs frühzeitig ins "alte Europa" zurückfahren muss, ist keine Überraschung. Ich hatte sowieso auf Italien und Uruguay gesetzt, die nunmehr am Dienstag im direkten Duell ums Achtelfinale kämpfen. Dass sich dafür aber die eigentlich arme "reiche Küste" qualifiziert, noch dazu in der Todesgruppe, ist DIE Sensation dieser WM! Als kurz vor Schluss der ersten Halbzeit ein elfmeterreifes Foul nicht gepfiffen wurde, sorgten der Fußballgott und die Torkameras zwei Minuten später für Gerechtigkeit und das goldene 1:0 gegen Italien. Ein buntes "Salvatorfestival" gab es dann in der anderen Gruppe zwischen Frankreich und der Schweiz. Beim 5:2 konnten sich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen. Benzema hätte doppelt getroffen, wäre der sechste französische Treffer nicht in den Abpfiff hinein gefallen. Das nächste Spiel in Salvador findet übrigens am Mittwoch statt, wenn Bosnien gegen den Iran gewinnt und weiterkommt.

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Das wollen "Jogis Jungs" schon heute klarmachen, wie vor vier Jahren in Südafrika. Damals sprang ein hart umkämpftes 1:0 heraus, diesmal soll der Sieg höher und vor allem erspielt werden. Löws Musikgeschmack gibt die Marschrichtung vor: "Aber bitte mit Sahne!" Udo Jürgens lässt grüßen.

Top11-Prognose: Argentinien - Iran 4:0, Deutschland - Ghana 4:1, Nigeria - Bosnien 1:2.

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