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Home sweet home, Maracana!
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Ordem e Progresso, Ordnung und Fortschritt steht auf der brasilianischen Staatsflagge. Gestern traf das wie vorhergesagt nur auf die Deutschen zu. Auch 61 Prozent unserer Tippgemeinschaft haben einen Sieg erwartet, natürlich aber nicht in dieser Höhe. 7:1! Dafür gibt es keine Superlative, fehlen einem fast die Worte, was jedoch schlecht ist, wenn man einen Blog schreiben muss bzw. darf. In solchen Momenten bietet sich ein demütiger Rückblick an. "Es gibt nur ein' Rudi Völler" war der Hit des Jahres 2002. Ein Titel sprang im WM-Finale gegen ausgerechnet Brasilien nicht heraus. Ronaldo, Rivaldo, Ronaldinho, Roberto Carlos. Dieses Dreamteam, mit Neymar & Co überhaupt nicht vergleichbar, ließ damals wie heute den Zuckerhut und viele Fans weltweit dahinschmelzen und unsere Niederlage etwas erträglicher erscheinen.
Im Gegensatz zum bitteren Halbfinal-Aus 2006. Der allgemeine Schockzustand, die zwei italienischen Tore sind ins Gedächtnis eingebrannt, als ob es gestern gewesen wäre, und tatsächlich wiederholte sich die Geschichte bei der EM vor zwei Jahren. Dazwischen verloren "Jogis Jungs" zweimal 0:1 gegen den späteren Welt- und Europameister Spanien. Seit Beginn des "Sommermärchens" habe ich alles miterlebt beim Public Viewing in der Chemnitzer TU-Mensa oder auf dem Neumarkt, und langsam fühle ich mit Tränen in den Augen, dass das letzte Kapitel noch nicht geschrieben ist. Das Finale rückt näher, in Brasilien, für eine ganze Generation und mich persönlich. Die Wehen meiner schwangeren Frau werden stärker und bislang noch vom gemeinsamen Jubel übertönt. Gestern mussten wir vorsichtshalber zu Hause bleiben, wo's irgendwie doch am schönsten ist, und allein schauen. Ein historischer Moment? Der kommt erst noch! Hoffentlich am Sonntag und aber bitte nicht zeitgleich.
Top11-Prognose: Argentinien - Niederlande 0:1
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