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Kroatien überrascht positiv, Brasilien negativ
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Jennifer Lopez ist also doch gekommen, hatte vielleicht nur Angst, dass Pitbull sie in ihren Hintern beißt, der mit stolzen 27 Millionen Dollar versichert ist. Andererseits hätte das der pseudo-künstlerischen Eröffnungsfeier durchaus mehr Schwung verliehen und ihr Schrei wäre dann auch wirklich beim Fernsehpublikum zu hören gewesen. Beim nächsten Mal, 2018 in Russland, am besten wieder einen rein instrumentalen WM-Song nehmen, wie "Carneval de Paris" 1998. Ich dachte zwar bislang immer, die Brasilianer sind Meister im Karnevalfeiern, aber selbst beim Fußballspielen hat ihnen gestern der letzte Biss gefehlt. Der Elfmeter zum 2:1 war geschenkt, ein schlechter Witz, aber immerhin hat die WM ja auch elf Milliarden gekostet und die vielen einheimischen Fans haben sich das Lachen verdient. Denn damit ist sowieso bald Schluss. Wäre Mandzukic gestern für Kroatien spielberechtigt gewesen, hätt's auch da schon anders ausgehen können. Im Achtelfinale aber gegen Spanien oder Holland ist mit so einer Leistung nichts zu holen.
Zwischen den beiden Mannschaften findet heute in Salvador nicht nur die Neuauflage des letzten WM-Finals statt, sondern auch das vorgezogene Endspiel um den Gruppensieg. Chile, von einigen "Experten" als Geheimtipp gehandelt, und Australien mit seinen brasilianisch anmutenden Trikots werden das Nachsehen haben, uns aber hoffentlich trotzdem mit ein paar hübschen Toren verzaubern, genau wie Mexiko gegen Kamerun. Und wenn alles nichts hilft, sprüh ich mir jedes Mal Schlagsahne ins Gesicht, wenn der Schiri seine Dose für die Freistoßmauer auspackt.
Top11-Prognose: Mexiko - Kamerun 2:2, Spanien - Niederlande 1:1, Chile - Australien 2:1.
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