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Mit originellen Karten aus der Stadt grüßen und für sie werben
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"Der Hammer", "Alter Drache" oder auch "Meine Perle" - seit 2016 schon gibt die Stadt Schwarzenberg eigene Postkarten heraus. Nun sind weitere vier Motive hinzu- gekommen.
Die einen nehmen die Karten aus Schwarzenberg zur Hand, um tatsächlich an Freunde andernorts zu schreiben. Andere wiederum pappen sich die Grußkarten mit Magneten an den Kühlschrank in der eigenen Wohnung, um ihrem oder ihrer Liebsten ab und an eine witzige "Rote Karte" vor Augen zu halten - mit Sprüchen wie "Armer Ritter" oder "Alter Drache".
Gewünscht und bezweckt ist jedoch die Reklame. So gibt die Stadt Schwarzenberg seit 2016 originelle Grußkarten heraus, mit denen die Bewohner oder Touristen sich zur Stadt bekennen und schließlich für diese werben sollen. Die Karten liegen in den öffentlichen Einrichtungen der Stadt aus und können von jedermann kostenlos mitgenommen werden. Lediglich das Porto muss der Kartenschreiber selbst zahlen.
"Entstanden ist die Idee der Postkarten in der Arbeitsgruppe Innenstadtmarketing, die zum Stadtmarketing gehört", erklärt Katrin Hübner, die Pressesprecherin der Stadt. Mittlerweile sind es 14 Postkarten mit unterschiedlichen Motiven, wobei stets zwei in einer Neuauflage veröffentlicht wurden, eine davon mit einem Fotomotiv und einer neugierig machenden Satzergänzung zum Spruch: "Ich liebe Schwarzenberg ..." Jeder dieser Spruch deutet auf eine Besonderheit der Stadt hin: auf die Sage mit dem Drachen, auf die Mitgliedschaft der Stadt in der Europäischen Nachtwächter- und Türmerzunft, auf das Eisenbahnmuseum und nicht zuletzt auf den Herrenhof Erlahammer, der Bestandteil des Unesco-Weltkulturerbes im Erzgebirge ist. Begleitet wird jede dieser Motivkarten durch einen markigen Kurzspruch wie "Voll abgefahren". Die Gestaltung mit jeweils gelber Schrift auf rotem Karton hat jedoch nichts mit den Fußballregeln gemein, sondern resultiert aus den Stadtfarben Schwarzenbergs: Rot und Gold.
Nun sind weitere vier Karten hinzugekommen: der eben erwähnte Herrenhof Erlahammer sowie die Zinnkammern im Besucherbergwerk Pöhla mit den passenden Kurzsprüchen. "Die Karten sollen Interesse wecken und mit Witz die Verbundenheit zur Stadt stärken", sagt Katrin Hübner. Und nicht zuletzt seien die Karten auch wieder zum beliebten Sammelobjekt geworden.
Etwa 72.000 Karten wurden seit 2016 gedruckt. Rund 50.000 sind davon schon unterwegs, um für Schwarzenberg zu werben.