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Verwaltungsgericht ermöglicht keinen politischen Auftritt

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Hans Modrow, letzter SED-Ministerpräsident der DDR, klagt auf Einsicht in die Akten, die West-Geheimdienste über ihn sammelten. Doch die Richter hielten sich aus der Politik heraus.


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55 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    03.03.2018

    Es stand nicht die Menschlichkeit im Vordergrund.
    Es ging um Grund und Boden für die zu Recht enteigneten barbarischen Kriegsverbrecher.
    Nun hat die Siegerjustitz gesiegt,aber sie wird sich selbst auf kurz oder lang,selber richten,oder gerichtet werden.

    Der 3 Weltkrieg wird ein Rohstoffkrieg, durch die unendlicher Gier.

  • 2
    1
    Freigeist14
    02.03.2018

    Haecker @ reden Sie doch keinen Unsinn. Spätestens 1987 war die UdSSR mit sich selbst beschäftigt und der Austausch mit den sowjetischen Genossen wurde von den anderen Politbüro-Mitglieder beargwöhnt. Der Hochverrat sollte sich beziehen auf die Verbindungen zur BRD,wo auch Modrow ein Interview gab und zur Honecker-Nachfolge befragt wurde. Fakt ist : Modrow stand als Bezirkschef vor der Ablösung, Er gehörte im Vergleich zum Widerstandskämpfer Schabowski nie zum inneren Zirkel des "Großen Hauses". Wenn Sie nun die Sammelwut des BND für trivial betrachten und auf die durchgekauten STASI-Akten verweisen würde Pfarrer Gauck Ihnen auf die Schulter klopfen.

  • 2
    6
    Haecker
    01.03.2018

    Da nimmt sich Modrow wohl doch etwas zu wichtig.
    Ob es diese Überlegungen der KPdSU bzw. des KGB im Jahre 1987, ob er Honecker ablösen sollte oder könnte, gab oder nicht, ist relativ sekundär. An das Treffen mit dem Vize-Chef des KGB vor 38 Jahren kann er sich aber offenbar erinnern. Dass Honecker und Mielke über dieses Treffen entrüstet waren, kann man sich wohl denken. Aber ein "Hochverratsprozess" wegen eines Komplotts mit "den Freunden" war wohl das letzte, was Modrow zu befürchtetn hatte. Letztlich ging es um ein (tatsächliches oder angebliches) Komplott mit Moskau, nicht mit dem Westen. Dass der BND davon etwas mitbekommen hat, ist wohl möglich. Aber das kann nicht entscheidend gewesen sein für eine irgendwie geartete Gefährdung Modrows in der DDR. Modrow sollte eher danach fragen, wie Honecker von diesem Treffen und eventuellen Plänen erfahren hat und nicht, wie der BND. Dieser dürfte Honecker nicht darüber informiert haben. Akten des MfS (soweit erhalten) dürften eher Auskunft geben, als BND-Akten.

  • 1
    10
    gelöschter Nutzer
    01.03.2018

    Klasse kann ich da nur sagen. Jetzt widerfährt ihm die "Gerechtigkeit", die man Bürgern in der DDR verwehrt hatte. Einem derjenigen, die dieses Unrechtssystem am Leben hielt. Späte Gerechtigkeit, oder > man sieht sich immer zweimal im Leben

  • 11
    3
    gelöschter Nutzer
    01.03.2018

    Hochachtung für Modrow. In dem Alter noch so um
    Aufklärung bemüht. Bemüht dass gerechterweise nicht nur die dunklen Seite des Ostens durchleuchtet
    werden, sondern auch die westdeutschen. Auch wenn er nicht seinen politischen Prozess bekommt. Vielleicht kommt es einmal zu einer ehrlichen Aufarbeitung der BRD/DDR-Geschichte, die noch nicht
    abgeschlossen ist. Und hier setzt er Impulse.