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Geht doch: Ravioli kalt aus der ...

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Die Welt ist wieder in Ordnung für mich, denn mehr als 20 Leserinnen und Leser haben dafür gesorgt, dass ich mir doch keine Sorgen machen muss. Soll heißen: So viele Reaktionen gab es auf meine Kolumne "Für Mensch und Tier" auf der aktuellen Seite Leserforum, in der ich meine Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht hatte, dass bei mir keine Leserbriefe zu der Reportage "Tierquälerei auf der Autobahn" eingegangen waren. Dass die Autoren sich bei der Bewertung von Tiertransporten und Massentierhaltung einig waren, muss nicht betonen. Was sonst noch in den Randnotizen der Gesprächsprotokolle auftauchte und nicht unter den Tischen fallen soll:

Episode 1: "Ich möchte Sie auf einen Fehler aufmerksam machen, es könnte nämlich sonst zu Missverständnissen kommen", sagte eine Leserin und fügte hinzu: "In dem Wort fehlt nämlich ein Buchstabe." Bei diesem Hinweis war ich mich eigentlich sich, dass ich eine Vertreterin der K-Gruppe (K wie Korinthen, nicht wie Klug...) in der Leitung hatte. Also bat ich sie, mir den Artikel zu nennen und die Textpassage vorzulesen. Das tat sie, ich hörte: "Immer wieder tauchen Nazi-Symbole als Körperschmuck in Westsachen auf – egal, ob auf dem Fußballplatz oder auf der Laufstrecke." Nun kann ich nicht widerstehen, ein Rätsel (ohne Gewinnmöglichkeit) soll es sein: In welchem Wort fehlt ein Buchstabe und warum ist er so besonders wichtig?

Episode 2: Im Zusammenhang mit dem neuen Zivilschutzkonzept der Bundesregierung und der Aufforderung, dass man sich einen Vorrat an Lebensmitteln und Wasser für zwei Wochen anlegen soll, hatte sich ein Leser bei mir gemeldet, weil er glaubte, einen Widerspruch entdeckt zu haben: "Was nützen mir die ganzen Konserven, wenn der Katastrophenfall mit einem Zusammenbruch der Stromversorgung verbunden ist und deshalb auch der Küchenherd nicht mehr funktioniert?", fragte er mich und fügte noch hinzu, dass er möglichst bald eine Antwort auf seine Frage in der Zeitung lesen möchte. In diesem Moment ist in meinem Gehirn irgendetwas falsch vernetzt worden, denn plötzlich erschienen mir Bilder aus meiner Jugend- und Studentenzeit vor meinem geistigen Auge, als es für uns das Größte war, bei großen Rockfestivals unter freiem Himmel zu übernachten (kein Zelt, nur Schlafsack) und die Frage der festen Nahrungsaufnahme möglichst einfach zu beantworten, weshalb ich dem Leser spontan sagte: "Mal unter uns: So schlecht schmecken kalte Ravioli aus der Dose nun auch wieder nicht." Ich gestehe: Es hat ein paar Minuten gedauert, bis ich den Anrufer davon überzeugen konnte, diesen Hinweis doch nicht ganz so ernst gemeint zu haben.

Episode 3: In dem Bericht "Diese Pflanzen gefährden Ökosystem", der in mehreren Lokalausgaben der "Freien Presse" erschienen ist und in dem es darum ging, dass eingeschleppte Gewächse den Behörden Kopfzerbrechen bereiten, und dass es fast unmöglich ist, sie zu bekämpfen, hat nach Ansicht eines Lesers eine wichtige Information gefehlt. Deshalb hat er sich an mich gewandt mit der Bitte, dass dieser Sachverhalt einer breiten Öffentlichkeit mitgeteilt wird. Ob das für meinen Blog zutrifft und der Kreis der Leser "breit" ist, weiß ich nicht, trotzdem will ich nichts unversucht lassen, also schicke ich jetzt in die unendlichen Weiten des Internets diesen Fakt: Der Japanische Staudenknöterich taugt ganz wunderbar als Kaninchenfutter.

Episode 4: Das "Gedicht der Woche" in meinem Blog ist diesmal, wie mir der Autor persönlich mitgeteilt hat, als Lesermeinung zu dem Artikel "Forum fordert eine offenere Landeskirche – Liberale wollen Trauungen auch für Homosexuelle" gedacht (gekürzte Fassung). Für die zum Ausdruck gebrachte Meinung ist allein der Autor verantwortlich:

Die Ehe

Die Bibel sagt es uns genau:
Gott schuf den Mensch als Mann und Frau,
und darum hat ein Ehebund
in Gottes Schöpfung seinen Grund,
da er es so geordnet ha,
dass immer wieder findet statt,
dass an Geburten in der Welt
es beim Geschlecht sich so verhält,
dass bei den Jungen jedes Mal
wie bei den Mädchen ist die Zahl.
Und das hat darin seinen Sinn,
dass er zielt auf die Ehe hin,
bei der es so geschehen kann,
dass jede Frau kriegt ihren Mann,
falls nicht in kriegerischer Macht,
sich Männer haben umgebracht.

(...)

Ist das jetzt auch im Staat erlaubt,
kann Kirche, die an Jesus glaubt,
doch einen solchen falschen Schritt,
nicht einfach machen mit.

(...)

Manfred E.

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