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Ach Erich, Du fehlst uns

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Sechs Jahre und sieben Monate habe ich auf diesen Satz warten müssen, obwohl mir damals zu Beginn meiner Tätigkeit als Leserobmann schon nach wenigen Wochen klar war, dass dieses klare Bekenntnis eines Lesers vermutlich nicht lange auf sich warten lassen wird. Dass es nun doch so lange gedauert hat, verwundert mich allerdings auch nicht mehr, weil ich in den mittlerweile mehr als 10.000 Gesprächen mit Lesern am Telefon die Erfahrung gemacht habe, dass die Menschen, die in der DDR groß geworden sind und zu ihrer persönlichen Prägung während dieser Zeit bis 1990 uneingeschränkt stehen, auf jeden Fall deutlich unterscheiden können, wenn sie ihre Kritik zu den Lebensverhältnissen nach der Wiedervereinigung im Vergleich zu früher formulieren, zwischen dem, was ihre eigene ideologisch geprägte Lebensweisheit ihnen sagt und dem, wie die tatsächlich gelebte Realität bis 1989 in ihrem Land aussah. Deshalb und vor allem auch, weil mir heute wenig Zeit bleibt für diesen Blogeintrag, habe ich gerade den Entschluss gefasst, den Leser zu zitieren, es dabei zu belassen und keinen weiteren Kommentar dazu abzugeben. So soll es sein, der Mann aus dem Erzgebirge meinte dies: "Alle schimpfen auf Mutter Merkel, aber keiner hat eine brauchbare Lösung anzubieten. Ich wünschte mir manchmal, wie hätten wieder Honeckers Zeiten. Dann wären alle ziemlich leise, da möchte ich wetten."

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