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Karneval in Quito

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2. Maerz 2011: Etwas komisch ist uns schon, als wir in den Flieger nach Suedamerika steigen. Die Zeit des einfachen Reisens, mit all den Annehmlichkeiten der westlichen Zivilisation, ist nun vorbei. Aber wir freuen uns auch auf die neue Kultur, auf grossartige Landschaften und die neuen Herausforderungen, die auf uns warten. Uns war es doch in Neuseeland etwas langweilig geworden...

Da wir ueber die Datumsgrenze fliegen, wird dies der laengste Tag unseres Lebens. Wir fliegen Nachmittags ab und kommen am gleichen Tag am Mittag in Santiago de Chile an, wo wir unseren Flieger wechseln.

Es ist bereits dunkel, als wir in Quito ankommen. Von der Gangway aus schauen wir zurueck zum Flugzeug und sehen gerade wie unsere verpackten Raeder beim Ausladen schwungvoll durch die Luft fliegen. Hoffentlich bleibt alles ganz!


Mit dem Taxi geht es zum Hostel, mit unserer Buchung hat alles geklappt und wir fallen hundemuede ins Bett. Aber Schlaf finden wir lange Zeit keinen. Die duenne Luft (Quito liegt auf 2850m) macht dem Koerper zu schafen und draussen ist die hupende Geraeuschkulisse von Quito zu hoeren, an die wir uns erst noch gewoehnen muessen. Willkommen in Suedamerika!

Obwohl wir nur 25km vom Aequator entfernt sind, ist es Nachts mit 5-9Grad recht kuehl und regnerisch. Tagsueber herrschen meist um die 20 Grad.

Wir verlassen die Sicherheit unseres Hostels und stuerzen uns ins Getümmel. Neugierig aber zurueckhaltent werden wir beaeugt. Hier ist Leben auf den Strassen, ueberall gibt es Neues zu entdecken. Indio Frauen mit ihren bunten Trachten verkaufen Obst. Einige sind nur halb so gross wie ich (1,93m) und entsprechende Blicke werden mir zuteil. Wir finden ganz neue Fruechte und probieren Spanferkel mit Kartoffelbrei (Tortilla) auf dem Markt. Super lecker! Die Haendler sind fair und ueberteuern ihre Preise nicht, als wir an ihren Stand treten - anders als in Asien. Bleibt nur zu hoffen, dass dies so bleibt!


4. Maerz 2011: Zum Hostel gehoert auch ein Schweizer Restaurant. Heute, zu meinem Geburtstag, kommen wir in den Genuss eines echten schweizer Kaese Raclettes. Die Einrichtung des Restaurants ist so gut, dass wir fast glauben, in der Schweiz in einer Berghuette zu sitzen. Zum Nachtisch spendiert das Restaurant noch Rueblikuchen. Ein schoener Geburtstag...

Maerz 2011 Auch in Suedamerika ist ausgelassene Karnevalszeit und in der fantastischen Altstadt von Quito gibt es einen Umzug. In farbenpraechtigen Kostuemen wird getanzt, gesungen und viel gelacht. Besonders beeindrucken uns die Stelzenlaeufer, die wie riesige Voegel aussehen. Es scheint Tradition zu sein, sich gegenseitig mit Seifenschaum zu bespruehen. Auch wir bekommen unseren Teil ab und selbst die Polizei bleibt nicht verschont.

Unser erster Eindruck von Suedamerika ist ueberwaltigend und wir hoffen, dass dies so bleibt.

Wir werden drei Wochen in Quito bleiben um Spanisch zu lernen und uns gegen die Tollwut impfen zu lassen. Auch unsere Bikes haben den Transport gut ueberstanden - vor einigen Tagen haben wir sie zusammengebaut. Jetzt warten sie ungeduldig auf den Start der langen Reise nach "Tierra del fuego" - Feuerland!

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