Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Neue Betrugsmasche: Im Namen von Mercedes-Benz bieten Unbekannte gerade Gebrauchtwagen an, die nicht existieren. (Symbolbild)
Neue Betrugsmasche: Im Namen von Mercedes-Benz bieten Unbekannte gerade Gebrauchtwagen an, die nicht existieren. (Symbolbild) Bild: Marijan Murat/dpa
Wirtschaft
Mercedes warnt vor gefälschten Gebrauchtwagen-Angeboten

Günstige Preise, falsche Versprechen: Betrüger kassieren ab, indem sie als Mercedes-Benz auftreten. Der Autobauer warnt vor falschen Angeboten für gebrauchte Autos - und hat Tipps für seine Kunden.

Stuttgart.

Mercedes-Benz warnt vor einer Betrugsmasche mit fingierten Gebrauchtwagen-Angeboten. "Derzeit versenden bislang unbekannte Täter per E-Mail gefälschte Angebotskataloge, Kaufverträge und Rechnungen im Namen von Mercedes-Benz", teilte der Autohersteller aus Stuttgart mit. Das Ziel sei, potenzielle Kundinnen und Kunden zur An- oder Bezahlung nicht existierender Gebrauchtwagen zu bewegen.

Die Betrüger erwecken nach Angaben des Unternehmens den Anschein, dass die Fahrzeuge von Mercedes-Autohäusern oder Verkäufern angeboten werden - oft zu besonders günstigen Preisen. Dazu verwenden sie demnach gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner. Zum Teil kämen aber auch frei erfundene Firmennamen zum Einsatz.

Die Betrüger verwenden gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner von Mercedes. (Symbolbild)
Die Betrüger verwenden gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner von Mercedes. (Symbolbild) Bild: Monika Skolimowska/dpa

Es handle sich um einen gezielten Betrugsversuch, durch den bereits Kunden geschädigt worden seien. Das bedauere man. Das Unternehmen hat demnach Anzeige erstattet - unter anderem wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Man arbeite mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Betroffene könnten sich an jede Polizeidienststelle wenden. Wie viele derartige Fälle es bislang gibt und wie hoch der entstandene Schaden ist, war zunächst nicht bekannt. 

Klarer Rat: Erst prüfen, dann zahlen

Das Unternehmen ruft zur besonderen Vorsicht auf. In Verdachtsfällen sollten Empfänger von E-Mails den Absender sorgfältig prüfen und keinesfalls Geld überweisen, ohne ein Fahrzeug vorher gesehen zu haben. Bei Unsicherheiten empfiehlt der Konzern, sich an autorisierte Händler und Niederlassungen zu wenden. Eine Übersicht findet sich auf der Mercedes-Benz-Website. Kunden können sich zudem unter 00800 9777 7777 an den Kundenservice wenden. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
21.05.2025
3 min.
Opernfestival erhält höchstdotierten Klassikpreis der Welt
Das Festival d'Aix-en-Provence erhält in diesem Jahr den renommierten Birgit-Nilsson-Preis.
Keine Auszeichnung für klassische Musik ist mit einem solch hohen Preisgeld verbunden wie der Birgit-Nilsson-Preis. In diesem Jahr geht er zum ersten Mal an ein Musikfestival.
09.05.2025
2 min.
Jetzt warnt Audi vor Gebrauchtwagenbetrügern
Mehrere Kundinnen und Kunden wurden durch die Betrugsmasche bereits geschädigt. (Archivbild)
Nach Mercedes-Benz ist nun auch die VW-Tochter betroffen. Aus dem Handel ist zudem von zunehmenden Betrugsversuchen mit verschiedenen Marken zu hören - die sind nicht leicht zu erkennen.
08:00 Uhr
4 min.
Chemnitzer Problem-Nachbarn: „Warum laufen die so lange frei rum?“
Augenscheinlich, dass hier etwas nicht stimmt: Demolierte Dachfenster der Wohnung eines Anwohners, wegen dem Nachbarn immer wieder die Polizei rufen müssen.
Sie tyrannisieren ihr Wohnumfeld, zerlegen ihre Wohnungen, halten Polizei und Feuerwehr wieder und wieder auf Trab. Doch den Behörden sind oftmals die Hände gebunden. Eine unbefriedigende Situation für alle Seiten.
Michael Müller
22:13 Uhr
1 min.
Ingolstadts Nationalspieler Stachowiak wechselt in die NHL
Wojciech Stachowiak wechselt in die NHL zu den Tampa Bay Lightning.
Bei der Eishockey-WM kann der Stürmer als einer der wenigen deutschen Nationalspieler überzeugen. Jetzt wird sein Traum wahr.
20:52 Uhr
2 min.
US-Regierung: Ausländer dürfen nicht in Harvard studieren
Die Elite-Universität liegt mit der US-Regierung im Clinch. (Archivbild)
Im Streit mit der Elite-Universität erhöht Trumps Regierung den Druck. Internationale Studierende sollen nicht länger an der Universität bleiben dürfen – und neue gar nicht erst kommen.
01.05.2025
2 min.
Mercedes-Benz will weiteres Modell in Alabama bauen
Autos von Mercedes-Benz kommen bei wohlhabenden US-Kunden gut an. (Archivbild)
Die US-Importzölle auf Autos fressen bei Mercedes-Benz einen großen Teil des Gewinns auf. Jetzt reagiert der Fahrzeughersteller mit einer Entscheidung für die Fertigung.
Mehr Artikel