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Frankfurt/Main.

Nach dem Angriff des Iran auf Israel setzen die Anleger auf eine Deeskalation im Nahen Osten. Der Dax erholte sich am Montag zunächst deutlich bis auf fast 18 200 Punkte, weil auch die Wall Street anfangs stützte. Letztlich blieb zum Handelsschluss aber nur noch ein Plus von 0,56 Prozent auf 18.026,58 Punkte übrig. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte gab am Montag um 0,49 Prozent auf 26.447,14 Zähler nach. 

In New York legten die Börsen zum europäischen Börsenschuss nur noch leicht zu. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, gewann 0,59 Prozent auf 4984,48 Zähler. In Paris gab es moderate Gewinne, in London leichte Verluste.

Stark ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze hatten am Nachmittag die Stimmung zeitweise zusätzlich aufgehellt, denn sie untermauern eine robuste US-Wirtschaft. Die Daten bedeuten aber auch, dass Anleger ihre Erwartungen an baldige Zinssenkungen wohl abermals nach unten schrauben müssen. Unveränderte Leitzinsen seien keine Katastrophe, sobald sich der Markt damit abgefunden habe, dass man auf Zinssenkungen noch warten müsse, sagte Chris Iggo, Anlage-Chef bei Axa Investment Managers. "Anders wäre es aber bei einer Erhöhung."

Der Nahost-Konflikt sorgte zwar für eine gewisse Nervosität auf dem Parkett, doch Anleger reagierten bislang recht gelassen. Auch herrschte Erleichterung darüber, dass der Angriff des Iran auf Israel nicht heftiger ausfiel und iranische Geschosse abgefangen werden konnten.

Eine positive Anlageempfehlung der US-Bank Morgan Stanley für Adidas bescherte den Papieren des Sportartikelherstellers an der Dax-Spitze ein Plus von 4,2 Prozent. Experte Edouard Aubin hob die steigende Wachstumsdynamik hervor, wodurch die Risiken der Anlagestory mehr als wettgemacht würden.

Eine angepasste Gewinnprognose für 2024 warf im MDax die Aktien der Lufthansa zurück und mit minus 4,6 Prozent an das Index-Ende. Die vielen Streiks im Luftverkehr durchkreuzen die Gewinnpläne der Fluggesellschaft.

Im SDax verloren Südzucker 3,1 Prozent. Der Zuckerkonzern rechnet nach einem tristen Start ins neue Geschäftsjahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Varta sackten in dem Nebenwerteindex nach Verlusten von etwas mehr als 30 Prozent am Freitag um weitere 8,4 Prozent ab. Der Batteriehersteller hatte vor dem Wochenende das eigene Umstrukturierungskonzept als unzureichend bezeichnet und braucht erneut Geld.

Ein Euro kostete nach dem Börsenschluss 1,0643 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0656 (Freitag: 1,0652) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9384 (0,9387) Euro.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,43 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,10 Prozent auf 125,05 Punkte. Der Bund-Future verlor zuletzt 0,60 Prozent auf 131,71 Zähler. (dpa)

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