Rochlitz. Vor allem für Historiker ist das schon eine kleine Sensation: Bei den Sanierungsarbeiten an der Rochlitzer Muldenbrücke ist eine Botschaft der Erbauer für die Nachwelt gefunden worden. Am Donnerstag haben Hans-Jürgen Köttnitz vom Rochlitzer Geschichtsverein und Detlef Niqué vom Ordnungsamt die "Zeitkapsel" geöffnet. In der etwas ramponierten Blech-Kartusche fanden sie mehrere Tageszeitung aus dem Jahr 1933, Fotos und ein handschriftlich verfasstes Dokument, auf dem die Bauetappen beschrieben sind. Im Bauwerk versenkt wurden die Zeitzeugnisse am 4. November 1933 anlässlich der Schluss-steinlegung der Brücke.