Chemnitz bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen Urlaub in der Kulturhauptstadt 2025
In Chemnitz gibt es über 300 Hotels und Ferienwohnungen, die zum Übernachten in der Kulturhauptstadt 2025 bereitstehen. Ob ruhig am Stadtrand oder im Szeneviertel Kaßberg, ob preiswert oder exklusiv - Hotels und andere Unterkünfte sind in Chemnitz und der Region ausreichend verfügbar.
Chemnitz ist die drittgrößte Stadt in Sachsen - nach Leipzig und Dresden. Ein Besuch in Chemnitz lohnt sich immer. 250.000 Menschen wohnen in der Stadt, die von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt hieß. Eine Sehenswürdigkeit aus dieser Zeit ist das 13 Meter hohe Karl-Marx-Monument, welches stilisiert den Kopf von Karl Marx darstellt. Geschaffen wurde die rund 40 Tonnen schwere Plastik vom sowjetischen Künstler Lew Kerbel. Im Zentrum von Chemnitz gehört das Karl-Marx-Monument - von den Einwohnern liebevoll "Nischel" (sächsisch für Dickschädel) genannt - zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Chemnitz ist rund 850 Jahre alt und galt einst als reichste Stadt Deutschlands. Eine faszinierende Architektur spiegelt diese Industriekultur wider. Industriedenkmale, das sanierte Gründerzeitviertel "Kaßberg", das Kaufhaus Schocken (Erich Mendelssohn), die Villa Esche (Henry van de Velde) oder die nach der Wende neu entstandenen Bauten in der Innenstadt von den Architekten Helmut Jahn, Hans Kollhoff und Christoph Ingenhoven zeigen das moderne Chemnitz.
Viele Prominente stammen aus Chemnitz oder verbrachten hier eine prägende Zeit: Der Maler Karl Schmidt-Rottluff, der Schriftsteller Stefan Heym, die Bauhaus-Ikone Marianne Brandt sowie Künstler Carsten Nicolai, der 1965 in Karl-Marx-Stadt geboren wurde - ebenso wie Sänger Felix Kummer, Kopf der Band Kraftklub. Schauspieler Matthias Schweighöfer wuchs in Chemnitz auf, wo er auch sein Abitur absolvierte. Auch die Schauspieler Michael Degen und Jörg Schüttauf sind gebürtige Chemnitzer.
Sportlich ist Chemnitz die Wiege von Weltklasse-Athleten - so von Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt und ihrer Trainerin Jutta Müller. Bergsteiger Jörg Stingl, welcher als zweiter Deutscher den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff bestieg., wurde in Chemnitz geboren, ebenso Rennrodlerin Sylke Otto. Fußballer Michael Ballack, Gewichthebe-Olympiasieger Matthias Steiner, die Paarlauf- Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy sowie Diskus-Olympia-Sieger Lars Riedel starteten in Chemnitz ihre Welt-Karrieren.
Auch der deutsche Architekt Frei Otto wurde 1925 in Siegmar, ein heutiger Stadtteil von Chemnitz, geboren. Frei Otto, dessen Vorname "Frei" war, weil seine Mutter wollte, dass er frei denke, war einer der berühmtesten Vertreter der Organischen Architektur, die sich baulich an Strukturen aus der Natur orientiert. Bekannt wurde Frei Otto unter anderem durch die Überdachung des Hauptsportstättenbereiches am Olympiagelände in München mit dem markanten netzartigen Dach. Der Frei-Otto-Park in Chemnitz wird im Zuge der der Kulturhauptstadt 2025 neu gestaltet.