ATSV: Mit Krimi in die Pause

Die Verbandsliga-Keglerinnen des ATSV Freiberg haben sich mit einem Erfolgserlebnis in die coronabedingte Zwangspause verabschiedet. In einem wahren Kegelkrimi setzten sich die Freibergerinnen im Verfolgerduell gegen den CSV Siegmar mit 5:3 durch und bleiben Spitzenreiter Dresdner SV auf den Fersen. Bis zum 30. November, solange unterbricht der Keglerverband Sachsen seinen Spielbetrieb, thronen die ATSV-Damen nun auf Platz2 (8:2Punkte) - und das auf Augenhöhe mit den Dresdnerinnen (10:2), die kürzlich in Freiberg mit 2:6 das Nachsehen hatten.

"Unsere Damen haben bislang einen blendenden Eindruck hinterlassen, den sie sich hoffentlich über die Zwangspause hinaus bewahren können", lobt Michael Hahn, der Kapitän der Freiberger Bundesliga-Herren. Gegen Chemnitz hatten die ATSV-Spielerinnen den klar besseren Start und zogen durch Sylvana Mauersberger und Heidi Meyer mit 2:0 in Front. Beide setzten sich jeweils mit 3:1 Sätzen durch.

Im zweiten Durchgang drehten dann die Gäste auf. Celine Bitterling musste ihr Duell 0:4 abgeben, aber Virginie Heinitz besiegte die beste Chemnitzerin 3:1. Allerdings lag der ATSV in der Gesamtkegelzahl mit 34 Holz hinten. Die Finale war dann nichts für schwache Nerven. Sowohl Katrin Bohnefeld als auch Sindy Thiel, mit 552 Kegeln die beste Freibergerin an diesem Tag, trennten sich 2:2, räumten aber jeweils mehr Kegel als ihre Gegnerinnen ab. Zudem spielten die ATSV-Damen mit 3170 Kegeln ihr bestes Mannschaftsergebnis in dieser Saison. Obwohl der CSV (3175) sogar noch fünf Kegel besser war, blieben die Punkte beim 5:3 in Freiberg. (miha/sb)