Löwenbaby Malor teilt sich ein Heim mit Hund Kiki - und zwar in Rheinland-Pfalz bei Isabelle Wallpott, Leiterin des Eifel-Zoos in Lünebach.
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Löwenmutter Lira hatte ihren Nachwuchs nach der Geburt vor gut vier Wochen verstoßen. Die Leiterin des Zoos kümmert sich jetzt zuhause um das Löwenbaby.
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"Malor hat einen guten Hunger", sagt Isabelle Wallpott mit dem Löwenbaby auf dem Arm.
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Malor hat seinen Namen nicht ohne Grund bekommen, erzählt die Tierpflegerin. Er sei "ein Malheurchen" gewesen, denn eigentlich hätte seine Mutter gar nicht trächtig werden sollen.
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"Wir wussten nichts von der Schwangerschaft", erzählt die gebürtige Kölnerin Wallpott. Eines Tages habe das Junge regungslos im Löwengehege gelegen. "Wir dachten anfangs, es sei tot."
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Heute geht es dem hellbraunen, gescheckten Löwen prima - er bringt bereits vier Kilogramm auf die Waage. Etwa sechs Fläschchen Katzenaufzuchtmilch trinkt er täglich. Auch nachts brüllt er vor Hunger: Deshalb schläft Wallpott bei Malor im Wohnzimmer auf dem Sofa. "Es ist schon anstrengend", räumt sie ein.
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Neben dem Zoo mit 450 Tieren in Lünebach versorgt sie noch ihre Tochter, vier Katzen und zwei Hunde in ihrem Haus in Lierfeld. Glücklicherweise verstehen sich alle gut.
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Natürlich werde Malor auch gestreichelt und gekrault. "Ich passe aber auf, dass es nicht zu viel wird. Denn er ist und bleibt ein wildes Tier", sagt sie.
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Er müsse sich später gegen Artgenossen durchsetzen können. Bislang sei er mit wenigen Zähnchen aber ungefährlich.
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Wann er wieder zu Löwin Lira und Löwe Nazir zurückkönne, ist noch offen. Es könnte gut sein, dass es ein Jahr dauere, meint Wallpott. Ab voraussichtlich Ende März soll Malor einmal täglich eine halbe Stunde im Zoo gezeigt werden.
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Im rheinland-pfälzischen Lierfeld päppelt eine Tierpflegerin ein Löwenbaby zu Hause auf. Die Löwin im Zoo kümmerte sich nicht um ihren Nachwuchs.