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Kulturhauptstadt Chemnitz 2025

Rund um den Kulturhauptstadt-Kosmos

Der Kuha-Check

Die Interventionsflächen



Infos rund um die Kulturhauptstadt



Das Programm

Eastern State of Mind: Flagschiffprojekt: 3000 Garagen. (Die Schatzkammern der Chemnitzer), Electric Campfire (Festival elektronischer Musik), Modern Gaze (Auseinandersetzung mit osteuropäischer Moderne) , Eastern Wheels Rally (Rennen osteuropäischer Automarken) und viele andere

Generous Neighbours: Flagschiffprojekt: We Parapom (Die stadtweite Apfelbaum-Parade), Kosmos (Das Festival bekommt eine europäische Dimension), European Sports Open (Ein Turnier der ganz anderen Art), Dialogfelder (Künstlerische Interventionen auf dem Sonnenberg) und viele andere

Makers²: FlagschiffprojektMakers, Businesses & Arts MBA 25 (Das Großereignis für Macher), Ibug (Das Festival für Street Art), Tanz/Moderne/Tanz (Das internationale Tanzfestival), Re-Splash (Das legendäre Festival zu Gast in seinem Ursprungsort) und viele andere

It's Moving!: Flagschiffprojekt: Purple Path (Der Kulturpfad durch die Region), European Peace Ride (Die wiederbelebte Friedensfahrt) ,Gegenwarten (Zweitauflage des Skulpturenprojektes im Stadtraum), Begehungen (Das Kulturfest zur Wiederbelebung von Brachen) und viele andere

Das Budget

Gesamtbudget für 2021 bis 2027: 88,3 Mio

davon kommen von:

  • der Bundesrepublik: 25.000.000 Euro
  • dem Freistaat Sachsen: 20.000.000 Euro
  • der Stadt Chemnitz: 25.116.000 Euro

Zur Verfügung haben davon:

  • die Stadt für Interventionsflächen: 30.500.000 Euro
  • die GmbH für operative Aufgaben: 43.036.000 Euro

(davon hat die GmbH 7.500.000 Euro Eigenmittel aus Sponsoring, Ticketverkauf und Merchandising zu erbringen.)

Unterstützende Gremien:

  • Freistaat Sachsen: Beauftragter der Landesregierung Staatssekretär Prof. Thomas Popp, Interministerielle Arbeitsgruppe  Imag, Kulturausschuss des Landestages
  • Bundesrepublik: Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Parlamentarische Arbeitsgruppe

Kontrollgremien:

  • EU-Kommission, Aufsichtsrat des Stadtrates
Kulturhauptstadt als Konjunkturprogramm

Vier Jahre dauerte der Prozess zur Bewerbung als Kulturhauptstadt. Chemnitz überzeugte die Jury am Ende mit ihrem Bid Book. Unter dem Motto „C the unseen“ will die sächsische Großstadt den Blick auf Unvorhergesehenes richten. Auf die Ungesehenen der „stillen Mitte“, die ungesehene Stadt, die ungesehenen europäischen Nachbarn, Orte und Biografien sowie ungesehene Talente in jedem Einzelnen.

Chemnitz sieht den Titel Kulturhauptstadt 2025 auch als Konjunkturprogramm für die Stadt und die Region. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass 2025 rund zwei Millionen Menschen nach Chemnitz kommen. Die niederländische Stadt Leuwaarden mit rund 100.000 Einwohnern hatte als Kulturhauptstadt 2018 sogar fünf Millionen Besucher gezählt.

Profitieren vom Kulturhauptstadt-Jahr sollen in Chemnitz auch Geschäfte, Hotels und die Gastronomie. Kulturhauptstädte vergleichbarer Größe hätten zusätzliche Einnahmen zwischen 150 und 500 Millionen Euro verzeichnet, geben die Kulturhauptstadt-Macher in Chemnitz an. Außerdem verspricht sich die Kulturhauptstadt Chemnitz zusätzliche Jobs, steigende Löhne und die Abwanderung junger Menschen aus der Region durch diese positiven Entwicklungen und neue Projekte zu bremsen.

Kulturhauptstadt Europas wird seit 1985 gekürt

Der Titel Kulturhauptstadt Europas wird seit 1985 jährlich von der Europäischen Union verliehen. Ziel ist es, das Zugehörigkeitsgefühl von Europäerinnen und Europäern zu einem gemeinsamen Kulturraum und den Beitrag der Kultur zur Stadtentwicklung zu stärken. Die Städte erhoffen sich vom Kulturhauptstadt-Titel eine höhere Aufmerksamkeit und viele Besucher.

Seit 2001 erhielten meist zwei Städte den Titel Kulturhauptstadt – seit 2007 ist dies die Regel. In welcher Reihenfolge die EU-Mitgliedsstaaten eine Kulturhauptstadt stellen, ist von Europäischem Parlament und Ministerrat festgelegt worden. Auch Städte aus einem Nicht-EU-Land können zusätzlich als Kulturhauptstadt bestimmt werden – mittlerweile dürfen Städte aus Ländern (potenzieller) EU-Beitrittskandidaten alle drei Jahre diesen Titel tragen. So ist die serbische Stadt Novi Sad – aufgrund der Corona-Pandemie zeitversetzt um ein Jahr – Kulturhauptstadt 2022. Neben der Kulturhauptstadt Chemnitz wird 2025 die slowenische Stadt Nova Gorica diesen Titel tragen.





Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt 2025. Die Kulturministerkonferenz folgte damit dem Vorschlag der europäischen Expertenjury, die Sachsens drittgrößte Stadt am 28. Oktober 2020 offiziell als Kulturhauptstadt 2025 nominierte. Damit setzte sich Chemnitz bei der Kulturhauptstadt-Entscheidung gegen Bewerber wie Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg durch.

Erfahren Sie hier alles Wichtige über Projekte und die Impulse für die Stadt Chemnitz und ihre Einwohner.