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Richtfest am Chemnitzer Garagen-Campus: 3000 Quadratmeter Dach sind fertig

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Das Dach für die Interventionsfläche der Kulturhauptstadt sitzt, jetzt geht es an die Innen-Sanierung. Für die spätere Nutzung gibt es noch viel zu klären.

Chemnitz.

Zum Richtfest gehört, dass der Bauherr den symbolisch letzten Nagel ins Gebälk schlägt. Im Fall des Garagen-Campus nahmen der Chemnitzer Baubürgermeister Michael Stötzer und Jens Maiwald, Chef des Nahverkehrsunternehmens CVAG, den Hammer in die Hand. Dass Stötzer den Zimmermannsnagel viel schneller eingeschlagen hatte als Maiwald, sagt viel über das Projekt: Denn dabei ist die CVAG federführend. Es ist ihr Gelände, ihr ehemaliger Betriebshof. Dass das Unternehmen dieses Areal zu einem neuen Kultur- und Begegnungsort macht, ist freiwillig, betont Stötzer. Er hat also viel öfter die Gelegenheit, Nägel einzuschlagen als Maiwald, der ein Unternehmen leitet.

Industriecharme erhalten

3000 Quadratmeter Dachfläche mit Oberlichtern wurden über den Hallen neu gebaut. Die Stahltragkonstruktion darunter wurde saniert, erklärt David Joram, technischer Leiter der CVAG. Zwei Millionen Euro habe das Dach gekostet. Als nächstes werden die Räume und Hallen unter dem Dach niederschwellig saniert. Es gehe darum, den Industriecharme zu erhalten, betont Jens Maiwald. Weiterhin werden neue Gebäudetechnik, also Heizung, Elektrik, eine Sprinkleranlage sowie Lüftungs- und Sanitäranlagen eingebaut.

Das Budget für den Garagen-Campus, der eine Interventionsfläche der Kulturhauptstadt ist, beträgt rund sieben Millionen Euro. Fünf Millionen davon kommen aus Eigenmitteln der Stadt sowie Fördermitteln aus Land, Bund und EU. 250.000 Euro kommen aus einem EU-Förderprogramm für barrierefreie Entwicklung und die restliche Summe trägt die CVAG, erklärt David Joram. Da das Unternehmen aber nicht langfristig Themen wie die Vermietung der Flächen übernehmen kann, muss noch in diesem Jahr eine Betreibergesellschaft gegründet werden. Sie soll auch über 2025 hinaus die Finanzierung des Areals sichern. Da gehe es auch darum, einen Spiegel für Mietpreise zu erarbeiten.

Vielleicht doch offizielle Veranstaltungen 2025

Zuletzt war bekannt geworden, dass die Kulturhauptstadt-Gesellschaft keine offiziellen Veranstaltungen auf den Interventionsflächen plant. „Wir dachten immer, dass die Flächen Dreh- und Angelpunkt für 2025 sein werden“, drückt auch David Joram seine Verwunderung darüber aus. Mittlerweile sei man aber im Gespräch mit der Gesellschaft. Er sei guter Dinge, dass sich da noch etwas ändert. (jpe)

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