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Noch hat die Chemnitz 2025 gGmbH ihren Sitz in der Schmidtbankpassage. „C The Unseen“ lautet das Motto der Kulturhauptstadt. Das Unsichtbare sichtbar machen.
Noch hat die Chemnitz 2025 gGmbH ihren Sitz in der Schmidtbankpassage. „C The Unseen“ lautet das Motto der Kulturhauptstadt. Das Unsichtbare sichtbar machen. Bild: Andreas Seidel
Chemnitz
Programm der Kulturhauptstadt Chemnitz wächst um 60 Projekte

Mit fünf Ausschreibungen hatten die Organisatoren nach Ideen für 2025 gesucht, mit denen auch Lücken im bisher Geplanten gefüllt werden sollen. Es gab über 200 Ideen. Geschafft haben es 60.

Chemnitz.

Eine Million Euro aus dem Budget der Chemnitz 2025 gGmbH fließt in 60 freie Projekt-Ideen, die es durch verschiedene Fachjurys geschafft haben. Das sagte Geschäftsführer Stefan Schmidtke beim jüngsten Pressetermin.

Die Projekt-Ideen konnten bei fünf verschiedenen öffentlichen Ausschreibungen eingereicht werden. Alle waren Themen zugeordnet. Damit wollte sich die gGmbH einerseits nach außen öffnen. Andererseits sollten Lücken, die bei der Prüfung des Bewerbungsbuches, des Bidbooks, aufgefallen waren, geschlossen werden. Denn auf der einen Seite erwiesen sich nicht alle Programm-Ideen, die darin stehen, als umsetzbar. Auf der anderen Seite stellte man fest, dass beispielsweise Angebote für Jugendliche Mangelware waren.

Die Generationen verbinden

So lautete eine der Ausschreibungen „Generationen feiern“. Für differenzierte Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen, aber auch Menschen über 60 Jahre wurden Vorschläge und Ideen gesucht. 60 Ideen wurden eingereicht, neun davon schafften es durch die Fachjury, sagt Christian Knaack, Leiter des Teams „Generationen“ in der Kulturhauptstadt gGmbH. Eines davon wird von Julia Davis umgesetzt. Sie lebt in Manchester und ist dort Mitglied der britischen Commonword Organisation. Sie fördert das Schreiben von Laien und möchte mit ihrem Projekt etwas in die Stadt ihrer Großeltern zurückbringen, die als jüdische Flüchtlinge nach England kamen. Das Schreibprojekt bringt junge und ältere Menschen in Chemnitz zusammen, um ihre Lebensgeschichten zu teilen. Ziel ist es, die Geschichte der Chemnitzer zwischen Faschismus, Sozialismus und Demokratie festzuhalten und im Kulturhauptstadtjahr 2025 an verschiedenen Orten der Stadt zu präsentieren, heißt es in der Projektbeschreibung.

Ein Projekt, das eine Förderung erhält, möchte im Rosenhof internationalen Straßen-Schach veranstalten.
Ein Projekt, das eine Förderung erhält, möchte im Rosenhof internationalen Straßen-Schach veranstalten. Bild: Andreas Seidel

Skateboard-Festival und Straßenschach

Eine andere Ausschreibung trug den Titel „Urbane Populärkultur“. Dafür wurden 78 Ideen eingereicht, sagt Steffen Biernath, Projektmanager für das Programm der Chemnitz 2025 gGmbH. 14 Projekte erhielten den Zuschlag. Darunter sind ein Skateboard-Festival, Straßenschach auf dem Rosenhof und ein Projekt, das traditionelle tunesische Musik mit modernem Jazz verbindet. Ebenfalls gefördert wird ein Konzert mit dem Chor der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte und dem Orchester Collegium Instrumentale Chemnitz. (jpe)

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG
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