Großübung des Katastrophenschutzes in Chemnitz

Rund 900 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Katastrophenschutz und Hilfsorganisationen sowie der Polizei  haben am Samstag in Chemnitz den Ernstfall geübt.

Bei der Übung ging es um die medizinische Erstversorgung einer großen Zahl plötzlich erkrankter Menschen. Diese wurden von 170 Freiwilligen "gemimt".

Die Übung mit dem Namen "Akut 2016" fand unter Leitung der Landesdirektion Sachsen statt.

Zentraler Schauplatz war das Sportforum an der Reichenhainer Straße.

Das Szenario ging von einer starken Grippewelle aus, die ganz Sachsen erfasst hat.

Problem: die hohe Rate stationär zu behandelnder Schwerkranker.

Ziel von Katastrophenschutz, Hilfsorganisationen und beteiligten Krankenhäusern in Chemnitz, Zwickau und Grimma war es, alle Kranken richtig zu versorgen.

Zu den Aufgaben gehörten die medizinische Versorgung der Erkrankten im freien Gelände, der Aufbau eines "Dekontaminierungsplatzes"...

... und die Beförderung der Kranken in die beteiligten Kliniken.

Ob bei der Großübung alles funktioniert hat, soll im Nachgang ausgewertet werden.