Jubiläumszug auf historischen Pfaden

Meißen ist das Ziel des 20. historischen Besiedlungszuges im „Mittelsächsischen Kultursommer“, der noch bis Sonnabend unterwegs ist. 

Sieben Stationen und 110 Kilometer werden dann hinter den 240 Siedlern mit ihren 18 Planwagenliegen. 

Damit sind so viele Teilnehmer, wie kein Jahr zuvor, auf der Zeitreise anno 1156, als die Striegistäler urbar gemacht wurden. 

Begonnen hatte alles vor 19 Jahren, als der erste historische Zug vom Kloster Altzella aus startete.

Otto von Wettin, später Otto der Reiche genannt, rief 1156 Franken, Thüringer, Niedersachsen und Flamen als Siedler in die Mark Meißen.

In harter Arbeit rodeten sie den Urwald und legten Waldhufendörfer an.

Diese Landnahme im mittelsächsischen Gebirgsvorland hatte für die Region eine große Bedeutung.

Die Besiedlung der Striegistäler ist im wesentlichen für den Zeitraum um 1156 bis 1162 verbürgt.

Mit einem Lachen dabei: Jörg Uhlig und Claudia Brendel.

Auch Mario Zschage und Jörg Uhlig gehören zu den Beteiligten.