1903: Die Brüder Simon und Salman Schocken planen einen Kaufhausbau in Chemnitz. Erich Mendelsohn erhielt 1927 den Auftrag, die Chemnitzer Filiale des in Zwickau ansässigen Konzerns zu entwerfen. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1930: Eröffnung des Kaufhauses Schocken in Chemnitz an der Brückenstraße. Architekt Erich Mendelsohn erläutert vor Ort seinen Bau. Die Chemnitzer Filiale war die größte von mehreren Schocken-Kaufhäusern. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1939: Die jüdischen Eigentümer werden endgültig enteignet und das Chemnitzer Kaufhaus als „Merkur Aktiengesellschaft“ weitergeführt. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1945: Die Rückübertragung des Kaufhauses an die Schocken-Eigentümer scheitert. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1946: Alle Schocken-Niederlassungen in Sachsen werden zugunsten des Landes enteignet. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1948: Die Handelsorganisation – kurz HO – führt das Schocken weiter. Später wird die Einrichtung in Centrum-Warenhaus umbenannt und heißt bis zur Wende so. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1991: Die Kaufhof AG übernimmt das Warenhaus. Bild: Ulf Dahl/Archiv
1999: Der Chemnitzer Stadtrat genehmigt den Kauf des Schocken-Hauses vom Kaufhof, der in der Innenstadt ein neues Gebäude errichten lassen will. 47,5 Millionen Mark bezahlt die städtische Grundstücks- und Gebäudegesellschaft für die beiden Kaufhof-Areale an der Brücken- und Bahnhofstraße. Bild: Ulf Dahl/Archiv
2001: Im Oktober eröffnet der Kaufhof seine neue Filiale in der Innenstadt. Das Schocken ist verwaist. Bild: Ulf Dahl/Archiv
2003: Das sächsische Kabinett beschließt, ein neues Landesarchäologie-Museum im Chemnitzer Schocken-Kaufhaus einzurichten. Bild: Ulf Dahl/Archiv
2006: Das Wissenschaftsministerium verspricht eine Eröffnung des Museums für 2010. Bild: Ulf Dahl/Archiv
2007: Neuer Zeitplan – das ehemalige Schocken-Kaufhaus soll 2011 seine Türen als Museum öffnen. Bild: Ulf Dahl/Archiv
2008: Keine Einigung über den Mietvertrag. Der Freistaat lehnt es ab, die Miethöhe an die Baukosten zu koppeln. Fast ein Jahr wird verhandelt. Bild: Uwe Mann
2009: Die Stadt Chemnitz und der Freistaat unterzeichnen den Mietvertrag. Das ist zugleich der Startschuss für den Umbau und die Sanierung des Kaufhauses markanten Rundbaus. Bild: Uwe Mann
So soll es einmal aussehen. Bild: Atelier Brückner Stuttgart